Raspberry Pi: Neue Version behebt schwerwiegendes Problem mit USB Typ C
Der Raspberry Pi 4 konnte in der Maker-Szene aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit durchaus für Begeisterung sorgen, machte allerdings auch mit gleich mehreren Problemen von sich reden. Zum einen ist die Leistung des Chips inzwischen so groß, dass die Abwärme eigentlich eine aktive Kühlung erforderlich macht, zudem wurde der Einplatinenrechner mit einem handfesten Hardwarefehler ausgeliefert.
Dieser Hardwarefehler betraf konkret die Verdrahtung des USB-Anschlusses, welcher beim Raspberry Pi 4 im modernen und verdrehsicheren Typ C ausgeführt ist. Dabei sieht der Standard vor, dass in die Schaltung zwei Widerstände für zwei unterschiedliche Pins eingebunden werden - im Raspberry Pi 4 ist hingegen nur ein Widerstand für diese zwei Pins verbaut.
Obgleich dies einen vergleichsweise kleinen Fehler darstellt, der glücklicherweise auch nicht zu Defekten oder größeren Problemen führt, sorgte dieser in der Community für einigen Verdruss - da im Resultat bestimmte Netzteile mit integriertem E-Marker den Raspberry Pi nicht korrekt erkannt haben und deshalb keine Energie an den Einplatinenrechner lieferten.
Die Raspberry Foundation kündigt damals an, den Fehler in einer kommenden Hardware-Revision beheben zu wollen - dies ist Eben Upton, Leiter der Raspberry Foundation zufolge nun geschehen. Dabei ist für potentielle Käufer allerdings nicht ohne Weiteres und insbesondere vor einem Kauf erkennbar, ob ein bestimmtes Modell den Fehler noch aufweist oder bereits zur neuen Revision gehört.
Der Raspberry Pi 4 ist im Preis nach wie vor unverändert, wobei die neue Version auch andere kleinere Fehler verbessern respektive Optimierungen bieten soll.
