Raspberry Pi: Einplatinenrechner wird zum Pipboy und Fallout-Terminal
Der Raspberry Pi kann auch und insbesondere für produktive Zwecke eingesetzt werden und etwa als günstige und flexible Schaltzentrale für das smarte Zuhause dienen. Darüberhinaus erlaubt der Einplatinenrechner und auch alternative Modelle die schnelle Umsetzung von experimentellen Projekten.
Gleich zwei neue Projekte bringen nun Fallout-Feeling auf. Das erste Projekt macht aus dem Raspberry Pi einen trag- beziehungsweise anlegbaren Computer. Der Maker des Projekts gibt dabei an, lediglich Müll oder ausgemusterte Bauteile verwendet zu haben.
Die kleinste Herausforderung stellte dabei offenbar die Installation des Displays dar, so wurde das 3,5 Zoll große Display über die GPIO-Pins an den Raspberry Pi Zero angebunden. Daraufhin wurde die Halterung für den Arm angefertigt - und zwar aus einem Plastikrohr und einer ausgemusterten Brotdose.
Die Versorgung mit elektrischer Energie wurde pragmatisch über eine Powerbank gelöst. Zur stilechten Bedienung wurden zwei Schalter und ein Drehregler installiert, dazu kommen LEDs. Das fertige Gehäuse wurde schließlich für einen Vintage-Look bemalt. Eine ausführliche Anleitung und mehrere Software-Bibliotheken stellt Justin Hart zur Verfügung.
Bereits vor zwei Jahren hat Power Up Props eine Replika der Terminal-Computer aus Fallout veröffentlicht. Im Gegensatz zum Pipboy macht das Terminal-Projekt starken Gebrauch vom 3D-Druck, auf technischer Ebene kommt ein Raspberry Pi 3B und ein 3,5-Zoll-Display zum Einsatz. Das PLA-Filament ist silbern. Da die Tastatur auch aus dem 3D-Drucker stammt und keine Funktion mitbringt, ist das Projekt eindeutig als dekorativ anzusehen.
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