Raspberry Pi: Einplatinenrechner ist in neuer Version erhältlich, mit einem Vorteil und Einschränkungen
Der Raspberry Pi Zero 2 W ist ab sofort in einer neuen Modellvariante erhältlich. Konkret kann das Modell auch mit einer aufgelöteten Stiftleiste und nicht nur mit Lochkontakten erworben werden. Je nach Anwendungsfall sind die GPIO-Pins somit einfacher nutzbar. Gleichzeitig wird der Raspberry Pi Zero 2 W dadurch allerdings deutlich höher, für ganz kompakte und insbesondere flache Projekte dürfte sich die neue Version damit nicht unbedingt besser eignen.
Abgesehen davon ist der Raspberry Pi 2 Zero WH im Vergleich zur schon seit längerem erhältlichen Version unverändert. Genutzt wird ein SoC mit vier bis zu 1 GHz schnellen Cortex-A53-Rechenkernen, im Vergleich zum Raspberry Pi 5 ist der Einplatinenrechner damit in Bezug auf die Performance deutlich beschnitten. Verbaut ist ein 512 Megabyte großer LPDDR2-Speicher, die Performance reicht etwa zur Emulation von entsprechenden Retro-Titeln aus, integrierbar ist der kompaktere Raspberry Pi 2 Zero auch in Handhelds.
Die Stiftleiste besteht aus 40 GPIO-Pins, Sensoren und Aktoren lassen sich dementsprechend einfach anbinden. Eine Kamera kann über CSI angeschlossen werden, über HDMI lässt sich ein Display ganz einfach nutzen. Ein USB-Port zur Anbindung von externen Geräten oder auch Speichermedien ist vorhanden, die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt ebenfalls über USB. Ein Speicherkartenslot steht bereit. Durchaus vorteilhaft: Eine drahtlose Netzwerkverbindung ist vorhanden, so wird WiFi 802.11 b/g/n unterstützt. Bluetooth 4.2 (LE) ist nutzbar. Erhältlich ist der Einplatinenrechner ab sofort bei Adafruit zu einem Preis von 18 Dollar, Kunden sollten sich vor dem Kauf gut über die Versandbedingungen informieren.
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