Raspberry Pi: Einfaches Projekt macht aus dem Einplatinenrechner eine Arcade-Konsole mit zwei Bildschirmen
Der Raspberry Pi ist ein vielseitig einsetzbarer Einplatinenrechner, welcher sich nicht nur für Projekte eignet, die etwa Sensoren und Aktoren einbinden, sondern dank der doch respektablen Leistungsfähigkeit auch als Mediencenter im Desktop-Betrieb oder auch als PC für die Emulation von Retro-Games eingesetzt werden kann. Dabei profitieren Nutzer beim Raspberry Pi auch und insbesondere von der großen Community und den vielen, fertigen und einfach zu konfigurierbaren Software-Lösungen.
Ein neues Projekt mit einem größeren Bezug auf die Hardware stellt nun eine Möglichkeit vor, den Raspberry Pi in eine Retro-Konsole mit zwei gegenüberliegenden Displays zu verwandeln. Ein solches Design bietet sich etwa für kompetitive Spiele-Sessions an, bei denen sich die beiden Konkurrenten gegenübersitzen sollen.
Für das Projekt wurde ein Raspberry Pi 400 (Affiliate-Link) genutzt, grundsätzlich ist die Nutzung anderer Raspberry Pi-Versionen ebenfalls denkbar - allerdings sind ältere Raspberry Pi-Versionen nicht so performant wie die neueren Einplatinenrechner. Um zwei Displays zu nutzen, wird ein einfacher HDMI-Splitter eingesetzt, der Maker hat gebrauchte Monitore genutzt.
Für das Gehäuse kommt Sperrholz zum Einsatz, welches für eine besondere Optik sorgt, die Anfertigung des Holzgehäuses ist allerdings, wie das Video zeigt, recht aufwendig - für den Nachbau könnte auch ein anderer, einfacherer Aufbau möglich sein. Der Raspberry Pi 400 selbst kann für Eingaben problemlos aus dem Gehäuse entnommen werden. Als Software wird mit RetroPie eine beliebte und stabile Software zur Emulation verschiedener Systeme eingesetzt.
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