Raspberry Pi: Der neue PoE-HAT bringt eine höhere Leistung
Der Raspberry Pi (Affiliate-Link) ist ein überaus vielseitig einsetzbarer Einplatinenrechner. Dabei profitiert das System nicht zuletzt von dem schnellen Gigabit-Ethernet-Anschluss, durch den die Nutzung etwa als Eigenbau-NAS möglich ist. Grundsätzlich kann das schlanke Board auch verdeckt angebracht werden - wobei dann ein zusätzliches Netzteil störend sein könnte. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn zwar eine Ethernet-Verbindung an einem Ort verfügbar ist, allerdings kein Stromanschluss.
Für solche Anwendungszwecke existiert mit PoE (Power over Ethernet) ein Standard, durch den elektrische Geräte über eine Ethernet-Verbindung mit elektrischer Energie versorgt werden können. Dabei gab es und gibt es bereits entsprechende Möglichkeiten, den Raspberry Pi via PoE mit Energie zu versorgen, nun ist aber ein PoE-Hat mit Unterstützung des Standards 802.3at PoE+ veröffentlicht wurden. Konkret erlaubt es der PoE+ HAT die Versorgung des Raspberry Pi mit 25,5 Watt - vorher waren es 15,4 Watt. Es werden sowohl der 802.3at- als auch der 802.3af-Standard unterstützt, wodurch der Raspberry Pi mit dem neuen HAT auch mit einem älteren PoE-Switch betrieben werden kann.
Der HAT kann wie üblich einfach in den Raspberry Pi gesteckt werden, wobei die Platine wie auch der Vorgänger einen eigenen Lüfter zur Kühlung mitbringt. Die Raspberry Pi Foundation führt in einem Blogpost aus, dass auch der Gleichrichter verbessert wurde. Dazu wurde ein neuer, planarer Transformator verbaut. Dieser hält die Bautiefe gering.
Der zum Raspberry Pi 3B+ und Raspberry I 4B kompatible Raspberry Pi PoE+ HAT soll ab sofort für 20 Dollar erhältlich sein. Erste Händler in Deutschland listen den HAT bereits für knapp 20 Euro, lieferbar ist die Platine aber noch nicht.
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