Raspberry Pi: Der Einplatinenrechner wird zum portablen und günstigen NAS-Server mit Akku
Der Raspberry Pi ist ein sehr vielfältig einsetzbarer Einplatinenrechner, der selbst in mehreren Varianten erhältlich ist. Dabei ist mit dem Raspberry Pi Zero W auch ein überaus kompaktes Board erhältlich, das insbesondere durch eine verminderte Höhe deutlich kompakter daherkommt. Dafür sind die Ports des Einplatinenrechners nicht direkt zugänglich ausgeführt.
Ein neues Projekt macht aus dem Raspberry Pi Zero W einen portablen NAS-Server. Konkret wird für die Realisierung neben dem Raspberry Pi Zero W ein kompatibler WiFi-Adapter wie der RT3070 benötigt, dazu kommt ein USB Hub-Modul, USB-Ports und eine microSD-Karte. Dazu kommt ein LiPo-Akku vom etwa aus leistungsstarken Taschenlampen bekannten Typ 18650 und eine Powerbank, die den LiPo-Akku aufnehmen kann.
Der Raspberry Pi Zero W wird mit der Powerbank verbunden. Danach müssen Kunden eine Verbindung zwischen dem Raspberry Pi Zero W und dem USB Hub herstellen, an welchem wiederum das WiFi-Modul und die beiden USB-Ports angeschlossen werden. Statt den USB-Ports können theoretisch auch microSD-Kartenslots verlötet werden, wodurch die Datenspeicherung dann auf entsprechenden Speicherkarten statt auf kleinen USB-Sticks erfolgt.
Ein Gehäuse kann zweckmäßig mit dem 3D-Drucker realisiert werden, wobei der Maker tobychui auf instructables eine entsprechende Vorlage bereitstellt. Das Betriebssystem selbst ist interessanterweise eine Eigenentwicklung des Makers, für welche sich tobychui auch und insbesondere aus Performance-Gründen entschieden hat. Problematisch ist dem Maker zufolge die Akkulaufzeit, diese liegt bei Nutzung zweier 1.200 mAh-Akku bei nur 45 Minuten bis einer Stunde, die sich etwa durch ein Akku-Pack aber noch erweitern lassen dürfte.
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