Raspberry Pi Computer Module: Neues, leistungsstarkes Board ab 25 Dollar verfügbar
Eine allzu große Überraschung war es nicht: Traditionell schließt sich an die Veröffentlichung einer neuen Version des Raspberry Pis auch der Release einer neuen Version des Raspberry Pi Compute Module an. Der Veröffentlichung des Raspberry Pi 4 folgend, macht diesbezüglich auch das Raspberry Pi Compute Module 4 keine Ausnahme.
Konkret ist die Platine mit einem Broadcom BVCM2711 ausgestattet, welcher vier bis zu 1,5 GHz schnelle Cortex A72-Kerne mitbringt. Die Leistung des SoCs reicht für die Dekodierung von H.265-Material mit 4K-Auflösung und 60 Bildern in der Sekunde aus. Im H.264-Standard und Full HD-Auflösung kann mit 60 Bildern in der Sekunde dekodiert und 30 Bildern in der Sekunde encodiert werden. OpenGL ES 3.0 wird unterstützt.
Das Compute Module 4 ist mit einem einem, zwei, vier oder acht Gigabyte großen LPDDR4-SDRAM ausgestattet, der interne eMMC-Speicher misst je nach gewählter Modellvariante zwischen 8 und 32 Gigabyte, wobei die Platine auch komplett ohne eMMC-Speicher verfügbar ist. Abgängig von der gewählten Modellvariante steht WiFi 802.11 b/g/n/ac und Bluetooth 5.0 bereit.
Wie üblich bringt das Compute Module selbst keine ohne Weiteres und für Laien zugänglichen I/O-Ports mit. Die entsprechende I/O-Platine bietet neben zwei HDMI-Ports in voller Größe auch zwei USB 2.0-Anschlüsse und Gigabit-Ethernet, dazu kommt ein microSD-Slot, eine Stiftleiste mit 40 GPIO-Pins und Anschlüsse für die direkte Anbindung von Displays und Kameras.
Das Raspberry Pi Compute Module 4 ist ab sofort erhältlich, der Einstiegspreis liegt bei 25 Dollar - und zwar für die Variante ohne eMMC-Speicher und einem bescheidenen Gigabyte RAM. Das I/O-Board soll 35 Dollar kosten.
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