Radxa Zero 2 Pro: Kompakter Einplatinenrechner will den Raspberry Pi mit KI-Leistung ausstechen

Der Hersteller Radxa ist für seine Einplatinenrechner mindestens in der Maker-Szene inzwischen wahrscheinlich gut bekannt und erweitert das alles andere als kleine Portfolio mit dem Radxa Zero 2 Pro um ein neues Modell. Zero deutet es schon an: Das Modell ist relativ kompakt, konkret nimmt die Platine nur eine Grundfläche von 65 x 35 Millimetern ein. Eine relativ hohe Performance soll sich trotzdem ergeben. So kommt ein Amlogic A311D-SoC zum Einsatz, welcher vier Cortex A73- mit zwei Cortex A53-Rechenkernen kombiniert. Die Taktfrequenz der Cortex A73-Kernen liegt bei bis zu 2,2 GHz. Eine ARM Mali-G52 MP4-Grafiklösung ist vorhanden. Integriert ist eine zu TensorFlow und Caffe kompatible NPU, welche entsprechende KI-Anwendungen mit bis zu 5 TOPS beschleunigen können soll. Denkbar ist etwa die lokale und KI-unterstützte Bilderkennung.

Der LPDDR4-Arbeitsspeicher bietet eine Kapazität von 4 Gigabyte, der eMMC-Speicher misst 32, 64 oder 128 Gigabyte. Ein Speicherkartenslot für eine microSD-Karte steht bereit, so wird etwa die Installation eines Betriebssystems möglich. Diesbezüglich werden verschiedene Linux-Distributionen und auch Android unterstützt. Angebunden werden kann der Radxa Zero 2 Pro über WiFi 5 an ein Netzwerk, Bluetooth 5.0 steht bereit. USB 2.0 Typ C (OTG) und USB 3.0 Typ C (Host) sind vorhanden. Die Bildausgabe ist über HDMI 2.0 im Micro-Format auch in 4K-Auflösung und mit 60 Bildern in der Sekunde möglich, dazu kommt MIPI-DSI und MIPI-CSI für die Anbindung einer Kamera. Sensoren und Aktoren lassen sich über eine farbkodierte GPIO-Stiftleiste mit 40 Pins anbinden.

Bei Arace Tech wird der neue Einplatinenrechner aktuell für einen Preis von knapp 63 Euro angeboten, dann misst der Arbeitsspeicher 4 Gigabyte und der eMMC-Speicher 16 Gigabyte.

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