Radxa NIO 12L: Neue Alternative zum Raspberry Pi kommt mit NPU und vielen Anschlüssen
Radxa hat einen neuen Einplatinenrechner im Angebot. Der Radxa NIO 12L ist dabei ein Einplatinenrechner in einem eher klassischen Format, dementsprechend sind verschiedene Ports direkt nutzbar aufgeführt. Im Prinzip lässt sich der NIO 12L auch als Alternative zu einem Raspberry Pi nutzen. Angeboten werden soll der Einplatinenrechner mit einem 4, 8 und 16 Gigabyte großen LPDDRx4-Arbeitsspeicher, der UFS 2.1-Speicher misst je nach gewählter 128, 256 oder 512 Gigabyte.
Als SoC kommt ein MediaTek G1200 zum Einsatz. Dieser bringt jeweils vier Cortex A78- und Cortex A55-Rechenkerne mit, dazu kommt eine ARM Mali-G57-MC5-Grafiklösung, welche unter anderem OpenGL und Vulkan unterstützt. Eine NPU mit einer Rechenleistung von 4 TOPs steht zur Verfügung. Der Einplatinenrechner misst 140 x 75 Millimeter und soll verschiedene Betriebssysteme unterstützen wie Android und Ubuntu.
Zwei auch hochauflösende Displays lassen sich gleichzeitig nutzen, dafür stehen HDMI, DisplayPort über USB Typ C und MIPI DSI bereit. Ein HDMI-Eingang ist vorhanden, dazu kommen noch MIPI CSI-Ports. Mithilfe dieser kann eine 48-Megapixel-Kamera mit 30 Bildern angebunden werden. Die Netzwerkanbindung ist über Gigabit-Ethernet, aber auch über ein WiFi 6-Modul mit Bluetooth 5.2-Unterstützung möglich. Vier USB 3.0-Ports stehen bereit, eine Klinkenbuchse fehlt dem Radxa NIO 12L nicht. Die aus 40 Pins bestehende Stiftleiste unterstützt unter anderem UART, SPI und I2C. Die Energieversorgung kann über USB Typ C oder auch die GPIO-Stiftleiste erfolgen.
Bei Arace Tech ist der Radxa NIO 12L zu einem Preis von knapp 95 Euro erhältlich, wobei die Auslieferung am 10. Mai erfolgen soll.
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