Radxa E52C: Kompaktes PC-System kommt mit zwei schnellen Netzwerkanschlüssen
Radxa bietet mit dem E52C einen neuen, kompakten Einplatinenrechner mit einem passenden Aluminium-Gehäuse an. Der Einplatinenrechner selbst besitzt dabei eine Grundfläche von 70 x 70 Millimetern und verspricht nicht unbedingt eine extrem hohe Performance. So kommt mit dem Rockchip RK3582 ein SoC mit Cortex-A76- und Cortex-A55-Kernen zum Einsatz, zudem ist eine NPU mit einer Leistung von bis zu 5 TOPS vorhanden, welcher zur Beschleunigung von KI-Anwendung genutzt werden kann. Abhängig von der gewählten Modellversion misst der LPDDR4x-Speicher 2, 4 oder 8 Gigabyte. Wie für Einplatinenrechner ganz typisch ist ein microSD-Kartenslot vorhanden, zudem ist eMMC-Speicher nutzbar, was für SBCs keine Selbstverständlichkeit darstellt.
Konzeptioniert ist der Radxa E52C am ehesten für Netzwerkanbindung, installierbar sind beispielsweise OpenWrt, etwa Android wird allerdings ebenfalls unterstützt. Für die Anbindung an ein Netzwerk sind zwei Ethernet-Ports mit einer maximalen Datenübertragungsrate von jeweils 2,5 GBit/s vorhanden, wodurch sich sowohl eine schnelle Verbindung etwa zu einem Kabel- oder Glasfasermodem als auch zu einem PC oder etwa Netzwerkspeicher aufbauen lassen soll.
Es steht ein USB 3.0-Port bereit, damit lassen sich beispielsweise USB-Speicher anbinden. Etwa eine GPIO-Stiftleiste steht nicht zur Verfügung, damit lassen sich Sensoren und Aktoren nicht einfach anbinden. Die Versorgung mit elektrischer Energie findet über USB Typ C statt, dieser USB Typ C-Anschluss unterstützt dabei auch nur die Übertragung von Energie, ein zweiter USB Typ C-Anschluss kann auch Daten übertragen und für das Debugging genutzt werden. Ein Bildausgang fehlt, erhältlich ist der Radxa E32C etwa auf Arace Tech.
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