Radxa CM5: Neuer Einplatinenrechner kommt als Compute Module
Mit dem Radxa CM5 dürfte demnächst ein neuer Einplatinenrechner erhältlich sein. Dabei handelt es sich um ein Compute Module, dementsprechend ist die Nutzung des Systems im Regelfall nicht ohne Weiteres möglich, da auf dem Compute Module lediglich drei Board-to-Board-Verbinder mit jeweils 100 Pins bereitstehen.
Als SoC kommt der RK3588S zum Einsatz, der jeweils vier Cortex A76- und Cortex A55-Kerne mitbringt. Es kommt eine Mali-G610 MP4-Grafiklösung zum Einsatz. Für KI-Anwendungen steht ein Co-Rechenchip bereit, welcher diesbezüglich eine Leistung von 6 TOPS bringen soll. Der Arbeitsspeicher misst je nach Modellvariante 4, 8 und 16 Gigabyte.
Kunden sollen das System sowohl mit einem bis zu 128 Gigabyte großen als auch ohne eMMC-Speicher geordert werden, die maximale Datenübertragungsrate wird auf bis zu 250 MByte/s beziffert. Zwei SATA-Ports können über ein entsprechendes Carrier-Board abgegriffen werden, dabei wird ein Port via PCIe und ein Port via USB 3.0 realisiert. Das 55 x 44 Millimeter große Board unterstützt die Bildausgabe via HDMI oder eDP mit einer 8K-Auflösung und bis zu 60 Bildern in der Sekunde. Displays können auch über MIPI DSI angebunden werden, Kamera über MIPI CSI-2. Zubehörteile können auch über zwei PCIe-Verbindung mit einer Datenübertragungsrate von jeweils 5 Gbit/s angebunden werden, ein USB 3.1 Typ C-Port lässt sich abgreifen.
Für die Anbindung von Sensoren und Aktoren stehen 50 GPIO-Ports zur Verfügung, dabei wird unter anderem UART, I2C und SPI unterstützt. Aktuell liegen noch keine Informationen zum Preis oder dem genauen Release-Termin vor.
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Quelle(n)
Radxa (via CNX-Software)