Radxa CM3: Günstige und kompatible Alternative zum Raspberry Pi CM4
Der Radxa CM3 ist ein Einplatinenrechner im Format des Raspberry Pi Compute Module 4 und misst demnach wie das Vorbild 55 x 40 Millimeter. Dabei entsprechen die Abmessungen nicht zufällig exakt dem Compute Module 4: Der Radxa CM3 soll tatsächlich kompatibel zum Raspberry Pi Compute Module 4 sein und dementsprechend auch in für das Compute Module 4 entwickelte Carrier Boards (Affiliate-Link) passen. Herstellerangaben zufolge soll die Kompatibilität ohne Modifikationen gegeben sein. Dabei ist allerdings zu beachten, dass der Radxa CM3 einige Features mitbringt, die das Compute Module 4 nicht bietet - wofür Radxa auch eigene, spezielle Carrier Boards anbietet.
Der Einplatinenrechner bringt einen Rockchip RK3566 mit, dessen vier bis zu zwei Gigahertz schnelle A55-Kerne im Vergleich zum Raspberry Pi CM4 eine deutlich geringere Leistung erbringen dürften. Erhältlich ist der Radxa CM3 mit einem ein, zwei, vier oder acht Gigabyte großen LPDDR4-Arbeitsspeicher, der eMMC-Speicher misst bis zu 128 Gigabyte.
Die Anbindung von Speichermedien kann über zwei SATA-Ports erfolgen, ein PCIe-Anbindung mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 5 GBit/s steht bereit. WiFi und Bluetooth sind als Option verfügbar, Gigabit-Ethernet zählt immer zur Ausstattung. Jeweils ein USB 3.0- und ein USB 2.0-Port gehörten zur Ausstattung, die Bildausgabe kann über HDMI und eDP erfolgen. MIPI DSI- und MIPI CSI-2-Ports sind verbaut. Im Vergleich zum Raspberry Pi CM4 stehen mit 50 GPIO-Ports deutlich mehr Möglichkeiten zur Anbindungen von Sensoren. Alle Ports stehen als Kontakte zur Verfügung und müssen dementsprechend durch ein Carrier Board oder die direkte Anbindung nutzbar gemacht werden.
Aktuell liegen noch keine Informationen zum Veröffentlichungsdatum oder dem genauen Preis vor. Erhältlich sein soll das Board bis mindestens September 2029.