AMD Radeon RX 6600 XT vs NVIDIA GeForce GT 1030 (Desktop) vs NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop)

AMD Radeon RX 6600 XT

Die AMD Radeon RX 6600 XT ist eine Mid-Range-Desktop-GPU und wird im 7nm Verfahren bei TSMC gefertigt. Der Grafikprozessor verfügt über 2.048 Shadereinheiten, sowie über 8 GB GDDR6-VRAM mit einem 128-Bit-Interface (16 Gbps, 256 GB/s).

Features

Die bereits bekannte RDNA2-Architektur dient auch hier als Basis und für den Navi 23 Grafikchip. Damit kommen nun auch die preiswerteren Ableger in den Genuss der neuen Features, denn auf die bereits bekannten Neuerungen, die die High-End-Modelle bieten, muss die AMD Raden RX 6600 XT nicht verzichten. Features wie SAM (Smart Access Memory) und der Infinity Cache erhöhen die Frameraten und sorgen unterm Strich für ein angenehmeres Spielerlebnis. PCI Express 4.0 und RIS (Radeon Image Sharpening) gehören weiterhin zum Standard und auch Raytracing bietet die neue Mittelklasse-Grafikkarte aus dem Hause AMD. Hierfür bietet die AMD RX 6600 XT 32 Ray-Accelerators. Außerdem bietet die neue Media Engine die Möglichkeit Videos mit einer Auflösung von bis zu 8K zu dekodieren und die neue Display Engine unterstützt Bildschirme mit bis zu 8K bei 60Hz inklusive HDR oder 4K HDR mit 144Hz.  

Performance

Die Leistung der AMD Radeon RX 6600 XT ist mit einer Nvidia GeForce RTX 3060 vergleichbar. Im internen Duell übertrifft die RX 6600 XT die Leistung einer AMD Radeon RX 5600 XT deutlich. Damit eignet sich die AMD Radeon RX 6600 XT für 1080p-Gaming.

Leistungsaufnahme

Die Leistungsaufnahme der AMD Radeon RX 6600 XT wird vom Hersteller mit 160 Watt (TGP) beziffert und liegt damit etwa auf dem gleichen Niveau wie eine GeForce RTX 3060 (170 Watt).

NVIDIA GeForce GT 1030 (Desktop)

Die Nvidia GeForce GT 1030 ist Einstiegs-Desktop-Grafikkarte basierend auf den neuen GP108 Chip der Pascal Architektur. Sie wird in 14nm FinFET gefertigt und bietet drei Streaming Multiprocessors (SMs) und somit 384 Shader, 24 Textureinheiten und 16 ROPs. Die maximal 2 GB GDDR5 sind per 64 Bit Speicherbus (2 x 32 Bit Speichercontroller) angebunden (48 GBit/s). Die Shader sind identisch zu den anderen Karten der GTX 10 Serie, wie die GTX 1050 und daher auch der Support für DirectX 12_1.

Die Performance ist im Schnitt leicht unterhalb der Radeon RX 550 angesiedelt und daher eignet sie sich am besten für aktuelle Spiele in niedriger - mittlerer Detailstufe.

Der Stromverbrauch ist relativ gering und laut Nvidia mit 30 Watt spezifiziert.

NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop)

Die Nvidia GeForce GTX 1080 Ti ist eine High-End-Grafikkarte für Desktops aus Anfang 2017. Zu diesem Zeitpunkt ist sie die schnellste Consumer Grafikkarte und kann die auf den gleichen GP102 Chip basierende Titan X (Pascal) um etwa 5% abhängen. Im direkten Vergleich zur Titan X bietet sie gleich viele Shader, jedoch eine etwas unterschiedliche Speicherausstattung. Durch die höhere Taktung (11 GBps) des Speichers kann jedoch der eingesparte Kontroller wieder gut gemacht werden. Der höhere Boost-Takt verhilft der GTX 1080 Ti zum angegebenen knappen Vorsprung. Im Vergleich zur schwächeren GTX 1080, ist die Ti Version etwa 35% schneller laut Nvidia. Der TDP ist wie bei der Titan X mit 250 Watt angegeben. Ein neuer Kühler soll leiser und effizienter arbeiten.