Radeon RX 6000: AMD soll GPU-Preise für Board-Partner erhöhen, die Marktpreise bleiben viel zu hoch
Laut der neuesten Informationen aus dem Board Channels Forum hat AMD die GPU-Preise für Board-Partner um rund 10 Prozent erhöht, das entspricht je nach GPU zwischen 20 und 40 US-Dollar. Die Preiserhöhung soll ab der nächsten Lieferung greifen, es könnte also noch eine oder zwei Wochen dauern, bis sich diese Preisänderung auf den Listenpreis der ersten Grafikkarten auswirkt.
Der Grund für diese Preiserhöhung sollen die gestiegenen Produktionskosten sein, denn Silizium-Wafer für TSMCs N7-Verfahren sollen ebenfalls teurer geworden sein. Ob diese höheren GPU-Preise für Konsumenten überhaupt Auswirkungen haben bleibt abzuwarten, denn der Listenpreis spielt im aktuellen Grafikkarten-Markt keine allzu große Rolle, wie die neueste Analyse von 3DCenter wieder einmal zeigt.
Demnach liegen die Bestpreise unterschiedlicher Radeon RX 6000 Modelle in Deutschland im Schnitt 90 Prozent über dem Listenpreis, besonders stark betroffen sind die Radeon RX 6800 und die Radeon RX 6800 XT, die bei keinem Händler für weniger als das Doppelte des Listenpreises zu finden sind. Die Radeon RX 6600, die mit einer UVP von 339 Euro die günstigste RDNA 2 Desktop-Grafikkarte sein sollte, ist derzeit nicht unter 544 Euro zu finden.
Bei Nvidia GeForce RTX 3000 sieht die Situation ebenso miserabel aus – sämtliche Grafikkarten sind seit Ende Oktober nochmals etwas teurer geworden, sodass man für eine GeForce RTX 3060 nun schon mindestens 699 Euro bezahlt – mehr als das Doppelte des Listenpreises, der ursprünglich mit 329 Euro angesetzt wurde.
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