Die AMD Radeon R9 M370X ist eine im Mitte 2015 vorgestellte DirectX-12-fähige Notebook-Grafikkarte der oberen Mittelklasse. Sie basiert auf der GCN-Architektur (Graphics Core Next) und wird im 28- Nanometer-Prozess gefertigt. Die R9 M370X basiert auf dem älteren GCN 1.0 Cape Verde Chip mit 640 Shadereinheiten und ähnelt damit der AMD Radeon R9 M270 bzw. AMD Radeon R9 M275. Die GPU taktet mit einer Kernfrequenz von 800 MHz, der über ein 128-Bit-Interface angebundene GDDR5-Speicher mit 1.125 MHz (4.500 MHz effektiv).
Eingesetzt wird die R9 M370X im High-End 2015 15-Zoll Retina Apple MacBook Pro mit 2 GB GDDR5 Grafikspeicher. Apple selbst gibt an, dass die R9 M370X eine bis zu 80% höhere Leistung aufweist als die alte Nvidia GeForce GT 750M im Vorgängermodell. Unsere Spielebenchmarks zeigen deutlich kleinere Vorsprünge von gut 30 Prozent, eine konkurrierende Nvidia GeForce GTX 950M ist dagegen nochmals rund 30 Prozent schneller.
Die AMD Radeon R9 M380 ist eine dedizierte Mittelklasse Grafikkarte für Notebooks. Sie basiert auf einen 28nm GCN Grafikkern mit 12 Compute Units und GDDR5 Grafikspeicher. Trotz des ähnlichen Namens, ist sie deutlich schneller als die R7 M380 (2 weniger Compute Units, DDR3 Grafikspeicher).
Features
Das Featureset der AMD Radeon R9 M380 umfasst u.a. die sog. „Eyefinity“ Technologie, die je nach Schnittstellen Gegebenheiten die Nutzung von bis zu 6 Bildschirmen simultan ermöglicht.
Aus Effizienzgründen kann die Mittelklasse GPU zusätzlich mit der „Enduro“ Technologie aufwarten, die quasi das Pendant zu Nvidias „Optimus“ darstellt und im Idle-Betrieb oder bei Niedriglastaufgaben (Office, Internet etc.) die GPU zugunsten der CPU-Grafikeinheit deaktiviert, um Strom zu sparen.
Für Spieler stellt AMD in der M380 seine Grafikschnittstelle „Mantle“ zur Verfügung. Diese vom Unternehmen selbst entwickelte Programmierschnittstelle für Grafikausgaben stellt ein Alternativmodell zu Direct3D oder OpenGL dar und soll in zukünftigen Spielen und Anwendungen zunehmend unterstützt werden. Unter anderen unterstützen bereits Titel, wie Battlefield 4, Thief oder Die Sims 4 die Mantle- Schnittstelle.
Mit „App Acceleration“ stattet AMD die Radeon M380 zudem mit einem Technologiepaket zur Verbesserung der Videoqualität und Steigerung der Anwendungsleistung aus. Um alle beschriebenen Funktionen zu nutzen, ist jedoch eine Unterstützung für OpenCL, DirectCompute oder DirectX Videobeschleunigung (DXVA) erforderlich.
Die AMD Radeon R9 M395X ist eine mobile Grafikkarte die als Aufpreisoption im 5K iMac Late 2015 angeboten wurde. Sie nutzt den Tonga Chip im Vollausbau mit 2048 Shader (32 Compute Units CU) der die dritte Generation der GCN (Graphics Core Next) Architektur nutzt. Der Stromverbrauch dürfte wie bei den Vorgängerkarten 780M bzw 680MX zwischen 100 und 125 Watt liegen. Im Vergleich zur technisch identischen Radeon R9 M295X (im 2014 iMac Topmodell als Aufpreis erhältlich gewesen), ist die M395X leicht höher getaktet (anscheinend +60 MHz).
Unsere Spielebenchmarks im iMac positionieren die Grafikkarte etwa auf dem Niveau einer GeForce GTX 880M bzw. 970M (siehe unten). Für anspruchsvolle Spiele in 5K reicht die Leistung jedoch auf keine Fälle aus.
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.