Die AMD Radeon R9 M295X ist eine mobile Grafikkarte, die als Aufpreisoption im 5K iMac Late 2014 angeboten wurde. Sie nutzt den Tonga-Chip im Vollausbau mit 2048 Shader (32 Compute Units CU), der auf der dritten Generation der GCN-Architektur (Graphics Core Next) basiert. Der Stromverbrauch dürfte zwischen 100 und 125 Watt liegen.
Unsere Spielebenchmarks im iMac positionieren die Grafikkarte etwa auf dem Niveau einer GeForce GTX 880M bzw. 970M (siehe unten). Für anspruchsvolle Spiele in 5K reicht die Leistung jedoch auf keine Fälle aus.
Die AMD Radeon R9 M290X Crossfire (CF bzw CrossFireX) ist eine Kombination aus zwei einzelnen AMD Radeon R9 M290X Grafikkarten im Crossfire Verbund (ähnlich zu SLI von Nvidia). Dank ihrer extrem hohen Performance zählt die Anfang 2014 vorgestellte Grafiklösung zur obersten High-End-Kategorie. Im Vergleich zur Radeon HD 8970M CF bietet die R9 M290X CF exakt die gleichen technischen Daten und Taktraten, sodass auch die Performance auf dem gleichen Niveau liegt.
Die beiden Grafikkarten rendern normalerweise abwechselnd ein Bild. Dadurch kann es auch zu Microruckler kommen (ungleichmäßige Abstände zwischen zwei Bildern führen zu spürbaren Rucklern trotz flüssiger fps Raten von etwa 30 fps). Da in den Speicherchips jeder Grafikkarte der selbe Inhalt gespeichert werden muss, kann man die Speichermenge nicht addieren.
Technisch basiert die R9 M290X wie die HD 8970M und die HD 7970M auf dem Neptune/Pitcairn-Chip, der 1280 Shader-Einheiten (GCN), 80 TMUs und 32 ROPs besitzt. Das 256-Bit-Speicherinterface ist mit 1.200 MHz (4.800 MHz effektiv) schnellem GDDR5-Speicher bestückt.
Performance
Die Leistung liegt nur knapp unter der Nvidia GeForce GTX 780M SLI, kommt allerdings nicht an die aktuelle GTX 880M SLI heran. Durch die hohe Anzahl an Shadern gepaart mit der Taktrate von bis zu 900 MHz ist die R9 M290X etwas oberhalb einer Desktop R7 265 im Crossfire Modus einzuordnen. Die meisten Spiele des Jahres 2013/2014 können in maximalen Details, FullHD-Auflösung und mit zusätzlichen Qualitätsfeatures (AA, AF) flüssig gespielt werden.
Features
Dank Eyefinity können bis zu 6 Monitore an den Grafikchip angeschlossen werden. In Verbindung mit Enduro ist jedoch die Prozessorgrafik der limitierende Faktor (da an dieser die Displays angschlossen sind).
Die R9-Serie bietet neben Enduro auch weiterhin die Stromspartechnik ZeroCore. Dadurch kann sich die zweite Grafikkarte im 2D Betrieb theoretisch fast ausschalten und Strom sparen. Weiters gibt es noch die PowerTune Funktion mit der AMD den Chip automatisch über- und untertakten kann um innerhalb der TDP Grenzen zu bleiben. Laut AMD wird der Chip z.B. bei extremen Lasten von Furmark oder OCCT SC8 untertaktet und bei Spielen wie Lost Planet, Crysis oder Resident Evil übertaktet um die TDP ideal auszuschöpfen.
Die GPU besitzt auch weiterhin einen integrierten HD Audio Prozessor, der jedoch ab jetzt auch Discrete Digital Multipoint Audio (DDMA) unterstützt und so Audio an mehrere Ausgabegeräte gleichzeitig schicken kann.
Leistungsaufnahme
Der Stromverbrauch ist durch die Verwendung von zwei Grafikkarten sehr hoch und dürfte dem Vorgängermodell entsprechen (2x 100 Watt TDP). Dadurch ist die Kombination nur für sehr große und schwere 17-Zoll+ Notebooks geeignet.
Die AMD Radeon R9 M275 ist eine DirectX-12-Grafikkarte für Notebooks der Performance-Klasse. Sie wird in 28nm gefertigt und basiert auf der GCN (Graphics Core Next) Architektur von AMD. Die Grafikkarte ähnelt der Radeon HD 8870M, allerdings taktet der Kern mit bis zu 925 MHz deutlich höher. Der Speichertakt liegt mit maximal 1.125 MHz (GDDR5, 4.500 MHz effektiv) auf einem Niveau mit dem Vorgängermodell. Oftmals wird von den Notebookherstellern jedoch nur eine Speichertaktrate von 1.000 MHz (4.000 MHz effektiv) gewählt.
Die Radeon R9 M275 basiert wie die 8800M Serie auf dem Desktop Cape Verde Chip der Radeon HD 7770 und bietet somit 640 1D Shader, 16 ROPs und 40 Textureinheiten.
Die Leistung liegt aufgrund des höheren Kerntaktes leicht oberhalb der alten Radeon HD 8870M, kommt jedoch nicht ganz an Nvidias GeForce GTX 760M heran. Sehr anspruchsvolle Spiele wie Battlefield 4 oder Assassin's Creed IV sind dadurch mit maximalen Einstellungen nicht mehr flüssig spielbar. Hohe Details und 1.366 x 768 Pixel werden hier aber dennoch bewältigt. In etwas älteren oder weniger fordernden Spielen wie Dota 2 sind auch sehr hohe Settings und FullHD-Auflösung möglich.
Die R9-Serie unterstützt das automatische Umschalten zur Prozessorgrafik, welches von AMD Enduro genannt wird. Dank Eyefinity können bis zu 6 Monitore an den Grafikchip angeschlossen werden. In Verbindung mit Enduro ist jedoch die Prozessorgrafik der limitierende Faktor (da an dieser die Displays angschlossen sind). Die Rechenleistung des Kerns kann auch per OpenCL 1.2 für generelle Berechnungen genutzt werden.
Die R9-Serie bietet neben Enduro auch einige zusätzliche Stromspartechniken. AMD hat zum Beispiel Power Gating im Chip implementiert, um Bereiche des Grafikchips abzuschalten, die nicht benötigt werden. Weiters ermöglicht ZeroCore einen deutlich verringerten Stromverbrauch bei inaktivem Display (natürlich nur ohne Enduro wirksam). Zu guter Letzt gibt es noch die PowerTune Funktion, mit der AMD den Chip automatisch über- und untertakten kann, um innerhalb der TDP Grenzen zu bleiben. Laut AMD wird der Chip bei extremen Lasten (z.B. synthetische Auslastungs-Tools) untertaktet und bei Spielen übertaktet um die TDP ideal auszuschöpfen.
Die GPU besitzt auch weiterhin einen integrierten HD Audio Prozessor, der Discrete Digital Multipoint Audio (DDMA) unterstützt und so Audio an mehrere Ausgabegeräte gleichzeitig geschickt werden kann.
Die höher getaktete Desktop 7770 hat laut AMD einen typischen Stromverbrauch von etwa 80 Watt, weshalb die R9 M275 bei rund 60 Watt liegen sollte. Damit eignet sie sich nur für relativ große und schwere Notebooks.
Average Benchmarks AMD Radeon R9 M290X Crossfire → 134%n=10
Average Benchmarks AMD Radeon R9 M275 → 34%n=10
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.