AMD Radeon R6 (Carrizo) vs AMD Radeon R5 (Carrizo)

AMD Radeon R6 (Carrizo)

Die AMD Radeon R6 (Carrizo) ist eine integrierte Grafikeinheit der schwächeren mobilen Carrizo-APUs. Sie kommt zum Launch im AMD A10-8700P und A8-8600P zum Einsatz und bietet 6 der 8 Compute Cores (384 Shader vs 512 in der Radeon R7). Je nach Modell varriert die maximale Taktung mit 800 MHz bzw 720 MHz. Je nach konfiguriertem TDP (von 12 bis 35 Watt) und eingesetztem Hauptspeicher kann die Leistung deutlich variieren.

Architektur und Features

Die Radeon R6 bietet laut AMD sechs Kerne der dritten GCN Generation (in der Presse oft als GCN 1.2 oder 2.0 bezeichnet). Damit ist sie sehr ähnlich zu dem Tonga Desktop Chip und bietet DirectX 12 (FL 12_0) Hardware-Support. Weiters können auch per Mantle, OpenGL und OpenCL die Grafikkerne angesprochen werden. Außerdem unterstützt die Grafikkarte den HSA 1.0 Standard und kann damit effizient in Verbindung mit den CPU Kernen genutzt werden.

Im Vergleich zur Vorgängergeneration (Kaveri R6 mit GCN 1.1) verhilft vor allem die neue Farbkomprimierung für eine bessere Speicherausnutzung und führt dadurch zu einer 5-7% höheren Performance in Spielen.

Die überarbeitete Videoeinheit Carrizos beinhaltet den UVD 6 (Unified Video Decoder) welcher erstmals HVEC / H.265 und 4K vollständig in Hardware dekodieren kann. Auch die VCE (Video Codec Engine) wurde überarbeitet, und kann nun mit einer höheren Leistung aufwarten (bei H.264). Mehr Details dazu finden Sie in unserem Carrizo Launchartikel.

Performance

Durch den konfigurierbaren TDP der Kaveri Chips von 12 bis 35 Watt können erhebliche Leistungsunterschiede bei Spielen entstehen. Je nach Modell (A8 oder A10) und konfiguriertem TDP kann die Leistung um bis zu 49% abweichen (3DMark 11 A8 15 Watt vs A10 35 Watt).

In der 35 Watt Variante sollte die Performance vergleichbar mit der Kaveri Radeon R7 (siehe bezüglich Spielebenchmarks) sein. Damit wird es bei anspruchsvollen Spielen wie Evolve oder Far Cry 4 knapp werden flüssige Frameraten zu erreichen. Weniger anspruchsvolle Spiele wie Counter-Srike: GO sollten sogar in hohen Detailstufe laufen.

Die typische ULV-Variante mit 15 Watt TDP erreicht mit schnellem Dual-Channel-Speicher knapp die Leistung einer GeForce 920M oder Radeon R7 M260.

Leistungsaufnahme

Je nach konfigurierter TDP (cTDP) ist der in 28nm gefertigte Chip mit 12 bis 35 Watt spezifiziert. Damit eignet er sich sowohl für den Einsatz in schlanken und leichten Notebooks als auch mittelgroßen Geräten oder All in Ones (AiO).

AMD Radeon R5 (Carrizo)

Die AMD Radeon R5 (Carrizo) ist eine integrierte Grafikeinheit der kleinsten mobilen Carrizo-APUs. Sie kommt zunächst im AMD A6-8500P zum Einsatz und bietet lediglich 4 aktive Compute Cores (256 Shadereinheiten). Die maximale Taktrate liegt bei 800 MHz. Je nach konfigurierter TDP und eingesetztem Hauptspeicher kann die Leistung deutlich variieren.

Architektur und Features

Die Radeon R5 bietet laut AMD vier GPU-Kerne der dritten GCN Generation (in der Presse oft als GCN 1.2 oder 2.0 bezeichnet). Damit ist sie sehr ähnlich zu dem Tonga Desktop Chip und bietet DirectX 12 (FL 12_0) Hardware-Support. Weiters können auch per Mantle, OpenGL und OpenCL die Grafikkerne angesprochen werden. Außerdem unterstützt die Grafikkarte den HSA 1.0 Standard und kann damit effizient in Verbindung mit den CPU Kernen genutzt werden.

Im Vergleich zur Vorgängergeneration (Kaveri R5 mit GCN 1.1) verhilft vor allem die neue Farbkomprimierung für eine bessere Speicherausnutzung und führt dadurch zu einer höheren Performance in Spielen.

Die überarbeitete Videoeinheit Carrizos beinhaltet den UVD 6 (Unified Video Decoder), welcher erstmals HVEC / H.265 und 4K vollständig in Hardware dekodieren kann. Auch die VCE (Video Codec Engine) wurde überarbeitet, und kann nun mit einer höheren Leistung aufwarten (bei H.264). Mehr Details dazu finden Sie in unserem Carrizo Launchartikel.

Performance

Durch die konfigurierbare TDP der Carrizo-Chips können erhebliche Leistungsunterschiede bei Spielen entstehen. In den meisten Notebooks wird die TDP wie bei konkurrierenden Intel-Chips auf 15 Watt festgesetzt, woraus sich eine Performance in etwa auf dem Niveau der HD Graphics 5500 ergibt. In vielen Spielen wird jedoch der langsamere CPU-Part die Framerate limitieren.

Leistungsaufnahme

Je nach konfigurierter TDP (cTDP) ist der in 28 nm gefertigte Chip mit 12 bis 35 Watt spezifiziert. Damit eignet er sich sowohl für den Einsatz in schlanken und leichten Notebooks als auch mittelgroßen Geräten oder All in Ones (AiO).