Die AMD Radeon R2 (Stoney Ridge) ist eine integrierte Grafikeinheit der schwächsten mobilen Stoney-Rdige-APUs. Sie kommt zum Launch im AMD E2-9010 zum Einsatz und bietet wahrscheinlich 128 Shader bei 600 MHz. Je nach konfigurierter TDP und eingesetztem Hauptspeicher kann die Leistung deutlich variieren.
Architektur und Features
Die Radeon R4 bietet zwei Kerne der dritten GCN Generation (in der Presse oft als GCN 1.2 oder 2.0 bezeichnet). Damit ist sie sehr ähnlich zu dem Tonga Desktop Chip und bietet DirectX 12 (FL 12_0) Hardware-Support. Weiters können auch per Mantle, OpenGL und OpenCL die Grafikkerne angesprochen werden. Außerdem unterstützt die Grafikkarte den HSA 1.0 Standard und kann damit effizient in Verbindung mit den CPU Kernen genutzt werden. Technisch entspricht die GPU exakt dem Vorgänger Carrizo.
Die Videoeinheit beinhaltet den UVD 6 (Unified Video Decoder), welcher HVEC/H.265 und 4K hardwareunterstützt dekodieren kann. Mehr Details dazu finden Sie in unserem Stoney-Ridge Artikel.
Leistungsaufnahme
Je nach Modell und konfigurierter TDP (cTDP) ist der in 28 nm gefertigte Chip mit 10 bis 15 Watt spezifiziert. Damit eignet er sich für den Einsatz in schlanken und leichten Notebooks.
Die Intel HD Graphics (Skylake) (GT1) ist eine Prozessorgrafikkarte der im September 2015 vorgestellten Skylake-Generation. Für die meisten CPU wurden die Namen Intel HD Graphics 510 und Intel HD Graphics 515 genutzt.
Zwar glänzt die GPU mit einer extrem niedrigen Leistungsaufnahme, allerdings siedelt sich die Performance nur im untersten Low-End-Segment an und ist für neuere Spiele kaum ausreichend. Als sogenannte GT1-Ausbaustufe der Skylake-GPU verfügt die HD Graphics über 12 Execution Units (EUs), die je nach Modell mit bis zu 800 MHz takten.
Mangels eigenem Grafikspeicher oder eDRAM-Cache greift die HD Graphics (Skylake) über das Interface des Prozessors auf den System-RAM zu (2x 64 Bit DDR3L-1600/LPDDR3-1866).
Performance
Die exakte Leistung der HD Graphics hängt stark vom jeweiligen Endgerät und dessen TDP-Einstellung ab. Zum anderen bestimmt auch der eingesetzte Speicher die Performance.
Im Optimalfall dürfte die GPU in etwa mit der älteren HD Graphics 4200 konkurrieren und kann aktuelle Spiele (Stand 2015) nur in wenigen Ausnahmefällen flüssig darstellen.
Features
Der überarbeitete Videodecoder decodiert nun auch H.265-/HEVC-Videos vollständig in Hardware und arbeitet dadurch deutlich effizienter als bislang. Die Bildausgabe erfolgt über DP 1.2/eDP 1.3 (max. 3.840 x 2.160 @ 60 Hz), wohingegen HDMI nur in der älteren Version 1.4a angeboten wird. Ein HDMI-2.0-Anschluss kann aber mittels Konverter von DisplayPort ergänzt werden. Maximal lassen sich drei Displays parallel angesteuern.
Leistungsaufnahme
Die TDP des gesamten Chips liegt standardmäßig bei 6 Watt, sodass viele Ultrabooks oder 2-in-1-Geräte mit einer rein passiven Kühlung auskommen. Teils kann die TDP auch auf 4,5 Watt abgesenkt werden, wodurch allerdings die Performance sinkt.
Die Intel HD Graphics (Cherry Trail) ist eine in den Tablet-SoCs der Cherry-Trail-Serie (z.B. Atom x7-Z8700) integrierte Grafikeinheit. Sie basiert auf der gleichen Architektur wie die GPU verschiedener Broadwell-Prozessoren (z.B. HD Graphics 5300), bietet allerdings deutlich weniger Shadereinheiten und geringere Taktraten. Die genauen Spezifikationen hängen vom jeweiligen SoC ab:
Atom x7-Z8700: 16 EUs @ 200 - 600 MHz, Dual-Channel Memory
Atom x5-Z8500: 12 EUs @ 200 - 600 MHz, Dual-Channel Memory
Atom x5-Z8300: 12 EUs @ 200 - 500 MHz, Single-Channel Memory
Die schnellste Variante mit 16 EUs und maximal 600 MHz schlägt die ältere HD Graphics (Bay Trail) um Faktor zwei, womit sich die GPU etwas oberhalb einer Qualcomm Adreno 330 oder PowerVR G6430, jedoch deutlich unter einer Adreno 420 oder GX6450 einordnet. Auch Nvidias Tegra-SoCs K1 und X1 rechnen weitaus schneller.
Unter Windows werden sich Anwender deshalb weiter auf sehr alte und anspruchslose Spiele beschränken müssen, wohingegen moderne Android-Games auch in hohen Auflösungen zumeist flüssig dargestellt werden sollten. Der x7-Z8700 war z.B. nur knapp in der Lage Team Fortress 2 in minimalen Details und 1280x720 flüssig wiederzugeben (11 - 69 fps).
Videos kann die GPU auch in 4K/H.265 flüssig wiedergeben (je nach Bitrate und Farbtiefe).
Die Intel HD Graphics Grafikkarte in den Cherry Trail SoCs unterstützt nach unseren Tests mit dem MS Surface 3 mit Atom x7-Z8700 nur DisplayPort 1.1 und damit lediglich 30 Hz bei 4K (3.840 x 2.160).
Average Benchmarks AMD Radeon R2 (Stoney Ridge) → 0%n=0
Average Benchmarks Intel HD Graphics (Cherry Trail) → 0%n=0
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.