Die AMD Mobility Radeon HD 6990M (oder auch ATI Mobility Radeon HD 6990 genannt) ist eine High-End Grafikkarte für große und schwere Notebooks. Sie basiert auf den Desktop HD 6870 Grafikchip (Barts). Dadurch unterstützt die Karte bereits die UVD3 Video Engine und bietet eine verbesserte Tessellation Leistung.
Die 1120 Stream Prozessoren sind noch in der "alten" 5D Architektur angeordnet wie bei der HD 5000 Serie. Dadurch ist die Anzahl nicht direkt mit Nvidia GeForce Chips vergleichbar. Die Tessellation Leistung dürfte jedoch etwas verbessert worden sein (wie bei der Desktop 6800 Serie). Die Stream Prozessoren können mittels DirectX 11, OpenGL 4.1, DirectCompute 11 und OpenCL angesprochen werden und dadurch auch für generelle Berechnungen herangezogen werden.
Die 3D Leistung der 6990M liegt in den Regionen der Nvidia GeForce GTX 580M bzw. deren umbenanntem Nachfolger GTX 675M. Dadurch sind fast alle aktuellen 3D Spiele aus 2010 flüssig in hohen Details spielbar. Nur Crysis 2 (DX11) und Metro 2033 muten in 1920x1080 und maximalen Details der Radeon 6990M zuviel zu.
Der UVD3 Video Decoder läuft jetzt unter der EyeSpeed Marketing Bezeichnung und kann als Neuheit zum UVD2 auch Multi-View Codec (MVC) und MPEG-4 part 2 (DivX, xVid) HD Videos dekodieren. Weiterhin unterstützt wird MPEG-4 AVC/H.264, VC-1, MPEG-2 und Adobe Flash Videos.
Mit der "AMD HD3D Technologie" bietet AMD nun auch 3D Support (Blu-Ray 3D und Spiele) für integrierte und externe Displays. Die Lösung dürfte jedoch noch nicht so ausgereift sein wie Nvidias 3D Vision Counterpart.
Wie auch bei der 5000er Serie, ist bei der 6900M Serie ein HD Audio Controller integriert welcher 7.1 surround sound über HDMI und DisplayPort unterstützt (inkl. TrueHD und DTS Master Audio).
Dank Eyefinity können theoretisch bis zu 6 Monitore gleichzeitig an die HD 6990M angeschlossen werden (wenn der Notebookhersteller ausreichend DisplayPort Ausgänge verbaut).
Der Stromverbrauch der 6990M liegt wahrscheinlich etwas über der 6970M und dadurch ist die Karte nur für große Desktopreplacement Systeme mit starken Kühllösungen geeignet (z.B. Alienware M18x oder Clevo X7200).
Die NVIDIA GeForce GT 755M ist eine im Sommer 2013 vorgestellte DirectX-11-Grafikkarte der oberen Mittelklasse. Sie basiert auf der Kepler-Architektur und wird von TSMC in einem 28-Nanometer-Prozess gefertigt. Der zugrundeliegende GK107-Chip (384 Shader) taktet mit bis zu 980 MHz zzgl. Boost und verfügt über eine 128 Bit breite Speicheranbindung mit GDDR5 Grafikspeicher. Im Vergleich zur GT 750M taktet die 755M minimal höher und wird anscheinend nur mit GDDR5 Grafikspeicher verbaut.
Architektur
Der GK107 verfügt als derzeit kleinster Kepler-Chip über 2 Shader-Blöcke (SMX). Zusammen mit zwei Polymorph Engines und einer gemeinsamen Raster Engine bilden diese einen sogenannten GPC (Graphics Processing Cluster). Da die Shader keine eigene Takt-Domain mehr besitzen (Hot Clock), entspricht die Rechenleistung der 384 ALUs in etwa 192 Einheiten der Fermi-Architektur mit doppelter Taktrate.
Die GT 755M verfügt über den sogenannten GPU Boost 2.0, der in Abhängigkeit von den thermischen Gegebenheiten die GPU-Taktrate um bis zu 15 Prozent anheben kann. Dieses Feature wird von jedem Notebook mit einer Grafikkarte der 700M-Serie unterstützt. Als weitere Besonderheit ist der Chip bereits mit dem neusten PCIe-Standard 3.0 kompatibel.
Leistung
Entsprechend der hohen Taktrate und schnellen Speicherausstattung positioniert sich die GT 755M leicht oberhalb einer mit GDDR5 ausgestatteten Geforce GT 750M oder GTX 660M. Einige aktuelle Spiele (Stand 2013) können damit sogar in hohen Einstellungen flüssig dargestellt werden; in älteren Titeln bestehen oftmals auch Reserven für zusätzliche Qualitätsfeatures wie AA und AF.
Features
Das Featureset umfasst unter anderem die Unterstützung von bis zu 4 aktiven Displays (mit Optimus u.U. weniger), die mit einer maximalen Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln zum Beispiel über DisplayPort 1.2 oder HDMI 1.4a angebunden werden können. HD-Audio-Formate wie Dolby True HD und DTS-HD lassen sich als Bitstream an einen geeigneten Receiver senden. Wie in der Vergangenheit kann jedoch auch weiterhin 3D Vision nicht mit Optimus-Unterstützung kombiniert werden.
Der PureVideo HD Videoprozessor (vermutlich fünfte Generation (VP5)) kann die Formate MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, H.264 und VC1/WMV9 bis zu einer Auflösung von 4k decodieren und somit den Prozessor entlasten. Auch zwei parallele Streams, beispielsweise für Picture-in-Picture bei einer Blu-Ray, sind möglich. Eine weitere Besonderheit ist die Integration eines dedizierten Videoencoders ähnlich Intels Quick Sync, der über die NVENC-API angesprochen werden kann.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme der GeForce GT 755M liegt laut Techpowerup bei 50 Watt. Damit eignet sich die Grafikkarte am besten für Notebooks ab etwa 15 Zoll. Bei geringer Last helfen zusätzliche Taktstufen der GPU dabei, Energie einzusparen; im Leerlauf kann die Karte mit Hilfe der Optimus-Technologie zugunsten der Prozessor-Grafik auch vollständig deaktiviert werden.
Die NVIDIA GeForce GT 750M SLI ist eine DirectX 11 Grafiklösung, welche aus einem Verbund zweier GeForce GT 750M Grafikkarten besteht. Diese beruhen auf dem in 28nm gefertigten GK107-Chip (Kepler-Architektur) und werden derzeit nur von Lenovo in einem SLI-Verbund verbaut.
Normalerweise rendern sie je ein Bild abwechselnd wodurch es zu ungleichmäßigen Abständen zwischen den Frames und dadurch Microrucklern kommen kann. Ausserdem kann man den Grafikspeicher beider Karten nicht zusammenrechnen, da jede Grafikkarte denselben Speicherinhalt vorrätig halten muss.
Architektur
Der GK107 verfügt als derzeit kleinster Kepler-Chip über 2 Shader-Blöcke (SMX). Zusammen mit zwei Polymorph Engines und einer gemeinsamen Raster Engine bilden diese einen sogenannten GPC (Graphics Processing Cluster). Da die Shader keine eigene Takt-Domain mehr besitzen (Hot Clock), entspricht die Rechenleistung der 384 ALUs in etwa 192 Einheiten der Fermi-Architektur mit doppelter Taktrate.
Die GT 750M verfügt über den sogenannten GPU Boost 2.0, der in Abhängigkeit von den thermischen Gegebenheiten die GPU-Taktrate um bis zu 15 Prozent anheben kann. Dieses Feature wird von jedem Notebook mit einer Grafikkarte der 700M-Serie unterstützt. Als weitere Besonderheit ist der Chip bereits mit dem neusten PCIe-Standard 3.0 kompatibel.
Leistung
Abhängig von Taktrate und Speicherausstattung positioniert sich die GT 750M SLI-Konfiguration etwa im Bereich einer einzelnen GeForce GTX 675M. Mit schnellem GDDR5-Speicher liegt auch die GeForce GTX 770M in Reichweite. Je nach Spiel kann es dabei allerdings große Unterschiede geben, je nach dem, wie gut SLI im konkreten Fall skaliert. In den meisten aktuellen Titeln (Stand 2013) können damit auch bei FullHD-Auflösung noch hohe oder sehr hohe Details mit flüssigen Bildraten dargestellt werden.
Features
Das Featureset umfasst unter anderem die Unterstützung von bis zu 4 aktiven Displays, die mit einer maximalen Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln zum Beispiel über DisplayPort 1.2 oder HDMI 1.4a angebunden werden können. HD-Audio-Formate wie Dolby True HD und DTS-HD lassen sich als Bitstream an einen geeigneten Receiver senden.
Der PureVideo HD Videoprozessor (vermutlich fünfte Generation (VP5)) kann die Formate MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, H.264 und VC1/WMV9 bis zu einer Auflösung von 4k decodieren und somit den Prozessor entlasten. Auch zwei parallele Streams, beispielsweise für Picture-in-Picture bei einer Blu-Ray, sind möglich. Eine weitere Besonderheit ist die Integration eines dedizierten Videoencoders ähnlich Intels Quick Sync, der über die NVENC-API angesprochen werden kann.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme des GeForce GT 750M SLI-Verbundes verdoppelt sich gegenüber einer einzelnen 750M, was in einem Gesamtverbrauch von etwa 70 bis 80 Watt resultiert. Damit eignet sich die GT 750M SLI nur für große und schwere Gaming-Notebooks.
Average Benchmarks NVIDIA GeForce GT 755M → 103%n=15
Average Benchmarks NVIDIA GeForce GT 750M SLI → 115%n=15
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.