Rabbit R1 AI-Gadget bedient Apps für den Nutzer
Beim Rabbit R1 handelt es sich um ein kleines Gerät mit einem 2,88 Zoll Touchscreen, einer rotierenden Kamera, einem Scrollrad zum Steuern der Benutzeroberfläche und einem MediaTek Helio P35 ARM-Prozessor, dem 4 GB Arbeitsspeicher und 128 GB Flash-Speicher zur Seite gestellt werden. Dank integriertem Modem und SIM-Karten-Slot kann das Gadget auch unterwegs auf das Internet zugreifen.
Der Akku soll "den ganzen Tag" halten. Das orange Gehäuse wurde in Zusammenarbeit mit Teenage Engineering entwickelt. Die Hardware ist mit dieser Ausstattung sicherlich kurios, aber nicht besonders leistungsstark. Überzeugen soll der Rabbit R1 stattdessen durch seine Software, denn diese basiert nicht etwa auf Android, Apps und APIs, sondern auf einem sogenannten "Large Action Model", kurz LAM genannt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Rabbit OS basiert auf einem Machine-Learning-Modell, dessen Grundlage menschliche Eingaben in Apps wie Spotify oder Uber sind. So soll das Betriebssystem lernen, wie handelsübliche Apps und Webseiten funktionieren. Kommt eine Anfrage vom Nutzer per Sprachsteuerung, greift der Rabbit R1 kurzerhand auf bestehende Apps und Webseiten zu, sodass Entwickler keinen zusätzlichen Aufwand für die Integration ihrer Anwendungen in Rabbit OS haben, und Nutzer keine zusätzlichen Logins oder App-Downloads verwalten müssen.
Der Rabbit R1 kann auch vom Nutzer lernen, indem dieser dem Gerät zeigt, wie eine bestimmte Aktion durchgeführt wird. Wie genau all das in der Praxis funktioniert, hat Rabbit noch nicht gezeigt, allerdings ist es zumindest erforderlich, sich auf einer Webseite namens Rabbit Hole einzuloggen und Verbindungen zu den gewünschten Diensten herzustellen.
Preise und Verfügbarkeit
Der Rabbit R1 kann ab sofort für 199 US-Dollar auf der Webseite des Herstellers vorbestellt werden. Zur Nutzung ist kein Abonnement erforderlich. Die Auslieferung an Kunden in den USA beginnt im März, international folgt die Lieferung später im Jahr 2024, wobei der Preis weder die Versandkosten noch die Einfuhrumsatzsteuer enthält.