ROScube: Dieser SBC ist eine Alternative zum Raspberry Pi auf x86-Basis und mit KI-Unterstützung
Beim ROScube Pico NPS-1 handelt es sich um einen Einplatinenrechner, der 118 x 81,8 Millimeter misst und auch und insbesondere zur Arbeit mit KI-Systemen geeignet sein soll. Konkret ist das Modell mit einem Atom-Prozessor aus dem Hause Intel ausgestattet, dem zudem ein Intel Movidius Myriad X-Chip zur Verfügung steht. Mit diesem können KI-Anwendungen besonders beschleunigt werden, was etwa die Bilderkennung vereinfachten dürfte.
Dem Prozessor respektive den Prozessoren steht ein acht Gigabyte großer LPDDR4-RAM zur Verfügung. Der interne eMMC-Speicher bringt es auf 32 Gigabyte, wobei der Speicher auch über die USB-Ports erweitert werden kann. Dazu steht - wie für SBCs üblich - ein microSD-Kartenslot bereit.
Die Bildausgabe erfolgt über HDMI oder DSI, die Ausgabe von Ton kann auch über einen Klinkenanschluss erfolgen. Die Anbindung an ein Netzwerk erfolgt über Gigabit-Ethernet, eine Kamera kann über einen in der Maker-Szene bekannten MIPI CIS-Anschluss realisiert werden. Für die Anbindung externer Geräte stehen je zwei USB 3.0- und USB 2.0-Ports bereit, welche beide den Typ A besitzen.
Der Anschluss externer Sensoren und Aktoren kann über 40 Ein- und Ausgabepins erfolgen, wobei neben I2C auch GPIO, SPI, UART und PWM unterstützt wird. Ein M.2-Slot steht bereit. Aktuell hat sich der Hersteller nicht zur Preisgestaltung oder einem genauen Veröffentlichungstermin geäußert. Als Betriebssystem kommt Herstellerangaben zufolge Ubuntu in der Version 18.04 zum Einsatz.
Der ROScube Pico soll zudem auch in einer Version auf Basis der ARM-Architektur auf den Markt kommen, welcher konkret einen Rockchip PX-30 und einen zwei Gigabyte großen Arbeitsspeicher mitbringt. Dazu kommt auch ein fahrbarer KI-Bot mit Kameras.