ROG Ally: Asus verspricht Besserung für Akkulaufzeit und Gaming-Leistung, lobt das Steam Deck
Der Asus ROG Ally Gaming-Handheld konnte in unserem ausführlichen Test überzeugen, mit einer großen Ausnahme: der Akkulaufzeit. Wer mäßig anspruchsvolle Spiele wie The Witcher 3: Wild Hunt mit höheren Grafikeinstellungen zockt, kommt nicht einmal auf eine Stunde Laufzeit, und selbst mit optimierten Einstellungen und weniger anspruchsvollen Titeln erreicht das Gerät kaum mehr als vier Stunden.
Das Steam Deck kommt in solchen Szenarien dagegen schonmal auf sieben Stunden, bei einem ähnlich großen Akku. Asus Marketing-Chef Galip Fu hat nun gegenüber The Verge Besserung versprochen. Demnach hätte Asus mehrere "sehr ernste" Meetings abgehalten, um die Probleme des Handhelds zu diskutieren. Dabei ist der Konzern zu dem Schluss gekommen, falsche Prioritäten gesetzt zu haben, denn die Gaming-Performance bei einer TDP von 30 bis 50 Watt ist für Kunden, die das Gerät unterwegs nutzen, nicht relevant.
Valve hätte das Steam Deck stattdessen darauf optimiert, bei einer TDP von 7 bis 9 Watt die bestmögliche Performance zu erzielen, weswegen der günstigere Gaming-Handheld bei dieser Verlustleistung in vielen Fällen eine bessere Gaming-Performance als das ROG Ally erreicht, trotz deutlich schwächerer Hardware. Asus hat bereits nachgebessert – wie das unten eingebettete Video von Dave2D zeigt, stieg die Gaming-Performance des ROG Ally bei niedriger TDP seit dem Launch durch Firmware-Updates bereits um bis zu 20 Prozent.
Im Juni sollen weitere Updates folgen, durch welche die Akkulaufzeit seit Launch ebenfalls um 10 bis 20 Prozent steigen soll. Diese Verbesserung wird unter anderem dadurch ermöglicht, dass Nutzer bald die Möglichkeit bekommen, einige Prozessorkerne des AMD Ryzen Z1 Extreme zu deaktivieren – ob dazu ein Neustart erforderlich ist, wurde noch nicht bestätigt.
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