RIM: Umsatzanstieg, Gewinnrückgang, Entlassungen und 500.000 Playbooks
Lange Gesichter bei Börse und bei den Aktionären von Research In Motion (RIM) nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das erste Fiskalquartal (First Quarter Fiscal 2012 Results) am späten Donnerstagabend Ortszeit. Auch die Ankündigungen von Co-Chef Jim Balsillie für das weitere Geschäftsjahr sorgten für skeptische Mienen bei den Analysten.
Der Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012 lag mit 4,9 Milliarden Dollar um 16 Prozent über dem Vorjahreswert von 4,2 Milliarden. Im Vergleich zum Quartal zuvor (5,6 Milliarden) brach der Umsatz aber um 12 Prozent ein. Der Umsatzanteil der Hardware betrug 78 Prozent, 20 Prozent entfielen auf Service und 2 Prozent auf Software und Sonstiges.
Der Netto-Quartalsgewinn für das erste Fiskalquartal betrug 695 Millionen US-Dollar, im Vorjahresquartal waren dies noch 769 Millionen US-Dollar, was einem Minus von 9,6 Prozent entspricht. Zum Quartal zuvor mit 934 Millionen US-Dollar stürzte der Gewinn um 25,6 Prozent ab. Während des abgelaufenen Quartals lieferte der Konzern rund 13,2 Millionen Blackberry-Geräte und 500.000 Blackberry Playbook Tablet-PCs aus.
Laut Balsillie will RIM die Ertragssituation des Konzerns nun mit einem Kostensenkungsprogramm, zu dem auch Entlassungen gehören werden, wieder auf Vordermann bringen. Zudem soll ein Aktienrückkaufprogramm den schlingernden Kurs der RIM-Aktie wieder stabilisieren. Co-CEO Mike Lazaridis kündigte an, dass die 4G Playbooks für WiMax, LTE und HSPA+ erst im Herbst auf den Markt kommen werden.
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