Mit dem R36H buhlt ein neuer Gaming-Handheld um die Gunst der Kunden. Bei dem Modell handelt es sich um einen in der Leistung absolut gesehen stark beschränkten Handheld, welcher dementsprechend auch Retro-Titel emulieren soll - beworben wird die Kompatibilität zu Titeln für das Nintendo Entertainment System, den Game Boy und den Game Boy Advance, dem Nintendo DS, der PlayStation One und der PlayStation Portable. Es kommt wie bei solchen Retro-Handhelds üblich eine stark angepasste Linux-Version zum Einsatz, welche eine ansprechende Benutzeroberfläche verspricht. Unterstützt wird auch etwa ArkOS.
Als Rechenchip kommt der RK3566 zum Einsatz, dieser SoC bringt vier Cortex-A53-Rechenkerne mit und taktet im R36H mit bis zu 1,8 GHz. Es sind zwei einzelne Speicherkartenslots vorhanden. Auf der ersten Speicherkarte wird üblicherweise insbesondere das Betriebssystem installiert, die zweite Karte kann dann leicht mit Spielen gefüllt werden - entsprechende Retro-Spiele sind im Grunde leicht im Internet zu bekommen, allerdings ist dies im Regelfall aus urheberrechtlicher Sicht bedenklich.
Ausgestattet ist das Modell mit durchaus allen nötigen Eingabemethoden. So sind zwei Analogsticks vorhanden, dazu kommen ein Steuerkreuz, die Aktionstasten und insgesamt vier Schultertasten. Der 3,5 Zoll große Bildschirm löst mit 640 x 480 Pixeln auf. Angegeben wird eine Akkulaufzeit von bis zu 5 Stunden, der 3.000 mAh starke Akku kann über USB Typ C geladen werden. Ein USB OTG-Port im Typ C steht zusätzlich bereit. Im direkten Import wird der Handheld für einen Preis von rund 41 Euro angeboten, dazu kommen noch Versandkosten - nach Österreich werden aktuell zusätzlich rund 5 Euro aufgerufen, nach Deutschland ist der Handheld aktuell noch nicht lieferbar.