Die NVIDIA Quadro FX 3600M ist eine professionelle Grafikkarte für CAD, DCC und Visualisierungsapplikationen. Sie basiert auf den G92 Chip der Consumer GeForce 8800M GTX (lt. Dell, GPU-Z gibt GTS als Basis an). Die FX3600M wurde später von der sparsameren FX 2800M abgelöst bzw. von der schnelleren FX 3800M (beide selbe G92 Architektur jedoch in 55nm).
Die zertifizierten Treiber der Quadro FX Serie sorgen für eine optimierten Stabilität, Kompatibilität und Performance bei Professionellen Anwendungen (CAD-, DCC-, Medizin- und Prospektionsanwendungen). Besonders die OpenGL Performance ist bei den Quadro FX Karten im Vergleich zu GeForce Modellen deutlich besser.
Eine Besonderheit der Quadro FX 3600M sind die "Unified Shader". Es existieren keine dedizierten Pixel- bzw Vertexshader mehr, sondern so genannte Stream Prozessoren übernehmen einfach die anstehende Grafikarbeit (die früher die Pixel und Vertex Shader übernommen haben). Weiters sind die Shadereinheiten höher getaktet als der Chip (1250 MHz).
Die Leistung der FX 3600M sollte durch den mit 256 Bit breiten Speicherbus und die hohe Anzahl an Unified Shader deutlich über der 1600M liegen.
Die Nvidia GeForce GTX 1080 SLI (Laptop) bezeichnet einen SLI-Verbund aus zwei High-End GeForce GTX 1080 Grafikkarten. Die GPUs nutzen denselben GP104-Chip mit 2.560 CUDA-Kernen wie das Desktop-Modell. Beide Karten rendern jeweils abwechselnd ein Bild (AFR), wodurch sich die Leistung gegenüber einer einzelnen GPU im Optimalfall fast verdoppelt. Der je 8 GB große Grafikspeicher verdoppelt sich durch den Einsatz beider Karten nicht, da jeweils die selben Daten gespeichert werden.
Der GP104-Chip wird in einem 16nm-FinFET-Prozess bei TSMC gefertigt und bietet eine Reihe neuer Features, unter anderem Support für DisplayPort 1.4 (ready), HDMI 2.0b, HDR, Simultaneous Multi-Projection (SMP) sowie verbessertes H.265 Video De- und Encoding (PlayReady 3.0). Eine genaue Auflistung der Verbesserungen und Features der neuen Pascal Desktop-GPUs finden Sie in unserem Pascal-Architektur-Artikel.
Die Performance der GTX 1080 SLI ist stark abhängig vom Treibersupport und den Spielen. Im Optimalfall wird die Performance einer einzelnen GTX 1080, wie schon bei den Vorgängern, fast verdoppelt, in anderen Fällen kann der Verbund auch deutlich schlechter oder gar nicht skalieren. Des Weiteren können mehr oder weniger ausgeprägte Mikroruckler die gefühlte Performance beeinträchtigen. Dennoch lassen sich die meisten Spiele des Jahres 2016 in maximalen Einstellungen und 4K-Auflösung flüssig darstellen, was die GTX 1080 SLI zum Zeitpunkt der Vorstellung zur schnellsten Notebook-Grafiklösung auf dem Markt macht.
Im SLI-Verbund verdoppelt sich der Stromverbrauch gegenüber einer einzelnen GTX 1080, sodass beide Karten zusammen wie das Vorgängermodell GTX 980 SLI (Notebook) bis zu 360 Watt aufnehmen können. Aus diesem Grund ist die Grafiklösung nur in sehr großen und schweren Gaming-Notebooks zu finden.
Die NVIDIA Quadro FX 880M ist eine professionelle Mittelklasse Grafikkarte für mobile Workstations / Laptops. Sie basiert auf die Nvidia GeForce GT 330M mit etwas geringeren Taktraten und beherrscht dadurch DirectX 10.1. Durch ein spezielles BIOS und Treiber zeigt die Quadro FX 880M eine bessere Performance bei professionellen Anwendungen. Weiters ist die Grafikkarte für die gängigsten 3D Anwendungen (DCC, CAD, Modelling) zertifiziert und sollte dadurch fehlerfrei arbeiten. Außerdem bietet der Treiber verschiedene Profile um sich für die professionellen Anwendungen automatisch zu konfigurieren (ähnlich der Spieleprofile in GeForce Grafiktreibern).
Ohne Last taktet die FX 880M nur mit 135 / 270 / 135 MHz (Kern- / Shader- / Speichertakt) wodurch Strom gespart wird (Werte aus dem Lenovo Thinkpad W510).
Wie die GT330M verwendet auch die FX 880M den GT216 Kern. Dieser basiert laut Nvidia auf die High-End Desktop Architektur (GTX 200) und hat daher auch einige Verbesserungen gegenüber der Vorgängergeneration. Weiters wurde die Micro-Architektur verbessert um Akkulaufzeit und Performance zu steigern.
Die Quadro FX 880M unterstützt die Videodekodierung im Grafikchip (PureVideo HD) für weniger CPU Belastung bei HD Dekodierung. Der verbaute Video Processor 4 (VP4) unterstützt das vollständige Dekodieren von H.264, VC-1, MPEG-2, und jetzt auch MPEG-4 ASP (DivX oder xVID). Nur MPEG-1 wird nicht unterstützt (jedoch ist der Decodieraufwand hier minimal).
Wie auch bei der alten 9700M GTS übernehmen 48 so genannte Stream Prozessoren die anstehende Grafikarbeit (die früher die Pixel und Vertex Shader übernommen haben). Der Vorteil ist, daß es theortisch keinen Leerlauf der ALUs mehr gibt. Die Streamprozessoren sind bei NVIDIA 1-dimensional (1D) und können pro Takt eine Skalaroperation mit einer MADD- (Addition und Multiplikation) und MUL-Anweisung (Multiplikation) durführen. Ausserdem taktet NVIDIA die Shader-ALUs höher als den restlichen Chip (1100 versus 500 MHz).
Dank CUDA, DirectX Compute, OpenCL und PhysX Support können die Stream Prozessoren auch für andere Anwendungen (Video Kodierung, Physikeffekte, ...) eingesetzt werden und sind bei solchen Spezialanwendungen deutlich schneller als gängige Hauptprozessoren (durch die hohe Anzahl an Shadern die parallel arbeiten).
Moderne und anspruchsvolle DirectX 10 Spiele (wie Crysis) laufen auf der GT 330M mit mittleren Details bei mittleren Auflösungen flüssig. Da die FX 880M Treiber für professionelle Anwendungen optimiert sind, kann hier die Spieleperformance leiden. Spieler sollten deshalb klar zur GeForce Linie greifen.
Zum automatischen Umschalten auf die integrierte Grafik des Prozessors, unterstützt der Grafikchip Optimus. Dies wurde jedoch z.B. beim W510 nicht verbaut.
PureVideo Technologie (H.264, VC-1, MPEG2, WMV9 Decodierbeschleunigung), HDCP-fähig, PowerMizer 7.0 Energieverwaltung (dynamisches umschalten zwischen Leistung und Energiesparen), HDR (High Dynamic-Range Lighting), designed für Windows Vista, unterstützt Dual-Link DVI-D Ausgänge für Auflösungen von TFT bis zu 2560x1600 (wenn vom Notebookhersteller verbaut), LVDS, VGA, HDTV, HDCP, HDMI, PCI-E 16x, OpenGL 2.1, Gigathread Technologie
Average Benchmarks NVIDIA Quadro FX 3600M → 100%n=1
Average Benchmarks NVIDIA GeForce GTX 1080 SLI (Laptop) → 183%n=1
Average Benchmarks NVIDIA Quadro FX 880M → 78%n=1
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.