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QNAP TS-1655: Hybrid-Speicherlösung mit ganzen 16 Einschüben, SSD- und KI-Unterstützung und PCIe-Steckplätzen

QNAP TS-1655: Neuer Netzwerkspeicher für gehobene Ansprüche
QNAP TS-1655: Neuer Netzwerkspeicher für gehobene Ansprüche
QNAP bietet mit dem TS-1655 einen neuen, hybriden Netzwerkspeicher an. Das System soll sich stark an die eigenen Bedürfnisse anpassen lassen und kann auch virtuelle Maschinen und Container ausführen.

QNAP ist auch als Anbieter von Netzwerkspeichern für Privatanwender bekannt, bedient mit dem TS-1655 allerdings in erster Linie professionelle Anwender. Dabei handelt es sich bei dem Modell um eine hybride Speicherlösung, welche in Kombination mit einem Cloud-Speicher für eine niedrige Latenz bei Datenzugriffen sorgen soll.

Ausgestattet ist das TS-1655 mit einem Intel Atom C5125. Der Prozessor besteht aus acht einzelnen Rechenkerne, die Taktfrequenz wird auf 2,8 GHz beziffert. Das Modell TS-1655-8G ist mit einem acht Gigabyte großen DDR4-Speicher ausgestattet, maximal können vier Speichermodule mit einer Gesamtkapazität von 32 Gigabyte genutzt werden. ECC-Arbeitsspeicher wird unterstützt.

Es sind zwölf Laufwerksschächte im 3,5-Zoll-Format vorhanden, dazu kommen vier 2,5-Zoll-Schächte. Es sind zusätzlich zwei M.2 2280-Ports vorhanden, welche über jeweils zwei PCIe Gen 3-Lanes angebunden werden. Verbaut sind zwei Ethernet-Ports mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 2,5 GBit/s. Eine 10- oder 25-GBit/s-Anbindung kann optional über eine PCIe-Erweiterungskarte nachgerüstet werden.

Es stehen insgesamt vier, jeweils über vier PCIe 3.0-Lanes angebundene PCIe-Steckplätze bereit. Die Installation einer Coral M.2-Beschleunigerkarte ist möglich - diese soll eine KI-Beschleunigung für schnellere Bilderkennung bieten.

Das Speichersystem soll über zwei 25 GBit/s-Ethernet-Anschlüsse angebunden eine sequenzielle Leserate von bis zu 3.499 MByte/s erreichen, schreibend soll die Datenrate bis zu 2.465 MByte/s erreichen. Der Funktionsumfang ist umfangreich, so können komplette PCs und auch Macs gesichert werden, weiterhin lassen sich auch virtuelle Maschinen und Container ausführen. Berechtigungen lassen sich festlegen und auch IP-Kameras können kontrolliert werden.

Das Speichersystem wird bei ersten Händlern bereits zu Preisen von knapp 2.400 Euro gelistet. Eine mögliche Alternative für Privatanwender könnte etwa das TS-464-4G darstellen (Affiliate-Link).

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Autor: Silvio Werner, 19.01.2023 (Update: 18.01.2023)