QIDI Vida: Diese AR-Brille ist günstig, kann navigieren, übersetzen und bei Sportarten wertvolle Hilfe bieten
Die QIDI Vida ist eine neue AR-Brille, welche auf Kickstarter aktuell um die Gunst der Kunden buhlt. Der wahrscheinlich eher symbolische Zielbeitrag von 4.691 Euro wurde bereits weit übertroffen. Unterstützer sollen aktuell ab einem Beitrag von 309 Euro eine AR-Brille erhalten. Potenziellen Unterstützern sollte klar sein, dass Crowdfunding-Kampagnen immer mit einem finanziellen Risiko verbunden sind. Für den günstigeren Preis erhalten Kunden nur die WiFi-Version, ab aktuell rund 384 Euro wird das Modell auch mit einer Mobilfunkanbindung angeboten. Die Auslieferung soll jeweils ab Juli dieses Jahres und weltweit erfolgen.
Bei einem Gewicht von unter 60 Gramm soll das Modell einen großen Funktionsumfang mitbringen. Dabei ist das System tatsächlich mit einem eigenen Rechenchip von Qualcomm ausgestattet, der Arbeitsspeicher misst 2 Gigabyte und der eMMC-Speicher ist 32 Gigabyte groß. Insbesondere die LTE-Version dürfte sich somit auch sehr eigenständig und nicht nur im Zusammenspiel mit einem Smartphone einsetzen lassen. Integriert ist auch Bluetooth 5.3, dazu kommt ein GNSS-Modul, welches unter anderem GPS, Galileo und Glonass unterstützt. WiFi im 2,4- und 5-GHz-Band wird unterstützt.
Die Auflösung des Displays soll nur bei 640 x 640 Pixeln liegen, es wird ein Blickwinkel von 28° abgedeckt - das soll einem 100-Zoll-Fernseher in 5 Metern Entfernung entsprechen. Als maximale Helligkeit werden 2.500 cd/m² angegeben. Es ist eine Kamera mit einer Auflösung von 48 Megapixeln verbaut. Herstellerangaben zufolge soll sich die Herzfrequenz ebenso wie der Luftdruck und auch die Stärke der UV-Strahlung messen lassen.
Der Funktionsumfang umfasst sowohl für den Alltag nützliche Funktionen, aber auch Funktionen für Sportler. So lassen sich etwa Texte quasi in Echtzeit übersetzten, die Bildsuche soll ebenfalls möglich sein. Bei Reden kann die Brille einen Teleprompter ersetzen, die gemäß IPX4 zertifizierte Brille soll dabei eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden mitbringen. Die Navigation soll möglich sein, zudem sollen auch Golfspieler von Anweisungen und Informationen profitieren können.