QD-OLED Smart TVs von Samsung und Sony werden offenbar extrem teuer
Samsung hat mit QD-OLED eine spannende neue Panel-Technologie vorgestellt, die laut erster unabhängiger Messungen gleich mehrere große Vorteile gegenüber OLED-Panels von LG bietet. Denn die Panels erreichen eine Helligkeit von 200 Nits bei einem vollflächig weißen Bild, eine Spitzenhelligkeit jenseits der 1.000 Nits, eine 90-prozentige Darstellung des BT.2020-Farbraums und eine 120-prozentige Darstellung des DCI-P3-Farbraums.
Zum Vergleich: LGs OLED Evo Panels vom Vorjahr kommen auf eine SDR-Helligkeit von 160 Nits, eine Spitzenhelligkeit von 846 Nits, und auf 99 Prozent respektive 72 Prozent Darstellung der DCI-P3- und BT.2020-Farbräume. Für viele Kunden dürften Samsungs spannende QD-OLED-Panels aber keine echte Alternative zu LG OLED Smart TVs darstellen, denn laut einem Bericht der Display Supply Chain Consultants wird der Sony A95K als erster QD-OLED-Fernseher mit einer Diagonale von 65 Zoll rund 6.000 Euro kosten.
Zum Vergleich: Der 65 Zoll LG C1 kam im Vorjahr für eine unverbindliche Preisempfehlung von 2.799 Euro auf den Markt, der Preis für den neuen LG C2 mit OLED Evo Panel wurde zwar noch nicht angekündigt, es ist aber anzunehmen, dass auch dieses Modell weitaus günstiger wird als der Sony A95K. Samsung soll später zwar einen eigenen 65 Zoll QD-OLED-Fernseher anbieten, der etwas günstiger ist, auch dieses Modell soll aber annähernd 5.000 Euro kosten. Ein kleineres Modell mit einer Diagonale von 55 Zoll soll für zwischen 3.000 und 4.000 US-Dollar auf den Markt kommen.
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