Private Ausgaben für mobile Health- und Fitnessapps sind im letzten Jahr um 70 % auf $544 Millionen gestiegen
Im Jahresvergleich zwischen 2020 und 2019 sind die Ausgaben der Europäer für mobile Gesundheits- und Fitnessapps stark gestiegen. Gegenüber 2019 gaben die Europäer ganze 70 Prozent mehr Geld für derartige Apps aus. Dabei war der Anstieg im Jahr 2019 (gegenüber 2018) mit 37,2 Prozent bereits beeindruckend hoch. Besonders stark stiegen die Einnahmen der Entwickler im dritten Quartal 2020, allein hier konnten Rekordeinnahmen von 148 Millionen US-Dollar generiert werden. Das entspricht einem Jahresprung von 83,3 Prozent.
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Die Topverdiener unter den Apps sind die Fitnessapp Strava zusammen mit den Entspannungsapps Calm und Headspace. Im Vergleich der mobilen Betriebssysteme konnte vor allem Apples App Store von den Steigerungen profitieren. Ganze 392,8 Millionen US-Dollar flossen im Store des Apfel-Konzerns, also etwa 72,2 Prozent der Gesamteinnahmen. Google hat hingegen den Rekord in den Downloadzahlen zu verzeichnen, mehr als 516 Millionen Downloads, oder 62,2 Prozent fallen auf den Play Store.
Im europäischen Landesvergleich gab die UK am meisten davon aus, nämlich rund 29,5 Prozent, Deutschland folgt mit 16,4 Prozent auf dem zweiten Rang, gefolgt von Frankreich mit 10,4 Prozent.
Insgesamt stiegen die Ausgaben in Europa stärker als an anderen Teilen der Welt, mittlerweile haben die Europäer einen Anteil von 30,3 Prozent (2019: 27 Prozent) an den weltweiten Ausgaben in Health- und Fitnessapps.
Sensor Tower gibt zu bedenken, dass die staatlich unterstützten COVID-19-Tracing-Apps ebenfalls Teil der Kategorie sind und vermutlich erheblich zu der Steigerung mit beigetragen haben.