Portenta X8: Starke Carrier-Boards für die neue Arduino-Platine auch mit LoRa- und IoT-NB-Support
Der Arduino Portenta X8 basiert auf Linux, ist allerdings wie etwa das Raspberry Pi Compute Module nicht mit in der üblichen Form ausgeführten und einfach nutzbaren Ports ausgestattet, sondern mit Lochkontakten. Dementsprechend lässt sich das System erst mit sogenannten Carrier-Boards wie gewohnt nutzen. Zwei solcher Carrier-Boards hat Arduino im Rahmen der Portenta X8-Vorstellung nun noch einmal der Öffentlichkeit präsentiert.
Konkret ist das Portenta Breakout-Board recht einfach ausgestattet, kostet dafür allerdings nur knapp 40 Euro. Konkret bringt die Platine einen USB-Port im Typ A und einen RJ45-Anschluss mit einer maximalen Datenübertragungsrate von einem Gigabit in der Sekunde mit. Das 164 x 72 Millimeter große Board ist zudem mit einem microSD-Kartenslot und einem MIPI 20T JTAG-Anschluss ausgestattet. Die Echtzeituhr wird mit einer CR2032-Batterie betrieben, die I/O-Ports werden durchgeschleift. Unterstützt werden auch andere Portenta-Boards wie etwa der Portenta H7 (Affiliate-Link).
Das zweite Carrier-Board ist bislang nur angekündigt wurden. Der Portenta Max Carrier ist dabei mit zahlreichen Ein- und Ausgängen versehen und unterstützt auch drahtlose Übertragungsstandards. Die 101,60 x 101,60 Millimeter große Platine bringt zwei USB Typ A- und einen Gigabit-Ethernet-Port mit, dazu kommen ein mPCIe-Anschluss, FD-CAN und ein serieller Anschluss. Drei Audioanschlüsse sind ebenso verbaut wie ein Anschluss für Lautsprecher. Auch für Maker durchaus relevant: Die Platine unterstützt sowohl den LoRa- als auch den NB-IoT-Funkstandard, wodurch entsprechende Geräte direkt vom Portenta X8 angesprochen werden können. Der Betrieb unabhängig vom Stromnetz ist vorgesehen, so ist eine Ladeelektronik für Akkus im 18650-Format bereits verbaut. Der Portenta Max Carrier soll ganze 279 Euro kosten.