Porsche Design: Ultra One kann Preis nicht rechtfertigen
Für das Ultra One verlangt Porsche Design einen Preis von fast 2.000 Euro. Die Verarbeitung des Notebooks lässt dabei nichts zu wünschen übrig, Wartungsmöglichkeiten oder ähnliches sind aber nicht vorhanden. Die Leistung bewegt sich auf einem Niveau mit anderen lüfterlosen Notebooks und und spendiert dem Anwender neben einem Intel Core i7-8500Y auch 16 GB Arbeitsspeicher und eine 1 TB große SSD.
Dank der SSD müssen Käufer aber schnell feststellen, dass lüfterlos nicht gleich geräuschlos bedeutet. bei jedem Dateizugriff wird ein unangenehmes "spratzeln" hörbar, welches hochfrequent ist und die Konzentration beim Arbeiten arg stört. Ein Blick in HWiNFO identifiziert einen Massenspeicher des Herstellers FORESEE, der uns bisher nur in absolut billigen China-Tablets untergekommen ist.
Ein weiteres Manko ist der stark spiegelnde Touchscreen des Porsche Design Ultra One. Dieser kann zwar laut unseren Messungen mit einem guten Kontrastverhältnis, sehr gutem Schwarzwert und einer angemessenen Farbraumabdeckung glänzen. Der Blick auf das Display wird aber in wirklich jeder Arbeitsumgebung, außer im Dunkeln, durch Reflexionen und Spiegelungen gestört.
Bei dem Eingangs erwähnten Kaufpreis sollten sich Interessenten daher lieber zweimal überlegen, ob sie für so ein Gerät so viel Geld ausgeben wollen.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Quelle(n)
Notebookcheck-Testbericht zum Porsche Design Ultra One