Politik: Die USA schaffen Netzneutralität ab
Noch unter Obama wurde ein Gesetz verabschiedet, welches den Internetprovidern im Bezug auf die Netzneutralität enge Grenzen setzte. Nun scheint es damit wieder vorbei zu sein. So hat der Chef der Federal Communications Commission (FCC) 'Ajit Pai' einen Gesetzesvorschlag vorgelegt, dem zufolge sich die Regierung der USA aus dem "Micro-Managment" des Internets zurückziehen wird und nur noch grundlegende Transparenz bei den Angeboten verlangt. Mit diesem Gesetz wird die Netzneutralität in den USA de facto abgeschafft, da man den Internetprovidern damit die Möglichkeit gibt, einzelnen Websites gegen Bezahlung eine größere Bandbreite zum Endnutzer zur Verfügung zu stellen.
Auf der anderen Seite bedeutet dies, dass kleinere Websites dadurch in Bedrängnis kommen, da sie sich die höhere Geschwindigkeit oft nicht leisten werden können und somit nur noch gedrosselt beim Endnutzer verfügbar sind.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Gesetzesvorschlag Anfang Dezember in Kraft tritt, da die Mehrheit der Kommissare der FCC aktuell von den Republikanern gestellt werden. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich Europa in der Beziehung kein Vorbild an den USA nimmt.
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