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Polar: Wearable soll das Bauchfett selektiv, präzise und nicht-invasiv messen

Polar arbeitet laut Patent an einem neuen Wearable (Bildquelle: Polar, Symbolbild, Polar H10)
Polar arbeitet laut Patent an einem neuen Wearable (Bildquelle: Polar, Symbolbild, Polar H10)
Polar arbeitet an einem neuen Wearable. Dieses soll nicht nur die Herzfrequenz messen können, sondern auch eine Auskunft über das im Körper gespeicherte Fett geben. An ambitionierte Sportler könnte sich Polar mit dem System ebenfalls richten.

Der Hersteller Polar ist im Bereich der Wearables aktiv und richtet sich mit seinen Produkten vornehmlich an Sportler. Nun ist ein neues Patent aufgetaucht, welches ein System zur Messung des Körperfetts beschreibt. Genauer gesagt soll das Bauchfett quantifiziert werden können. Zusätzliches Bauchfett steht im Zusammenhang mit verschiedenen Krankheiten wie etwa Herzerkrankungen und dem relativen Insulinmangel, also Typ-2-Diabetes. Diese selektive Messung des Bauchfetts soll gegenüber konventionellen Möglichkeiten - also beispielsweise der Messung mit einer Körperfettwaage, die genaue Quantifizierung des Bauchfetts erlauben. Wird das Bauchfett nicht selektiv gemessen, wird je nach System aus dem Gesamtfettanteil auf die Menge des Bauchfetts geschlossen, was aber aufgrund individueller Unterschiede bei der Fettverteilung nicht unbedingt korrekt sein muss.

Die Messung des Körperfetts könnte wie bei Körperfettwagen auch über die bioelektrische Impedanzanalyse erfolgen. Bei diesem Verfahren wird ein unschädlicher Strom durch den Körper geleitet. Verschiedene Bestandteile des Körpers leiten Strom unterschiedlich gut, daraus lässt sich dann die Komposition des Körpers ableiten. In diesem Betriebsmodus würde das Wearable auf Höhe des Bauchs befestigt werden, hier dürfte eine korrekte Positionierung nicht unwichtig sein.

In dem Patent spricht Polar ebenfalls von der Möglichkeit zur Messung der Herzfrequenz. Solche Brustgurte gibt es von zahlreichen Anbietern zu kaufen. Diese messen elektrische Ströme des Herzens und stellen die - abgesehen vom Komfort - oft überlegende Art der Messung dar. Im Patent ist ebenfalls beschrieben, wie sich dieses Wearable mit anderen Geräten - also etwa einer Smartwatch - koppeln lässt. Ob ein solches Wearable auch tatsächlich auf den Markt kommt, ist noch völlig unklar.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2016T3EA24-08 > Polar: Wearable soll das Bauchfett selektiv, präzise und nicht-invasiv messen
Autor: Silvio Werner, 15.08.2024 (Update: 15.08.2024)