Pokémon Go: Umsatz explodiert dank Coronavirus
Pokémon Go ist schon seit dem Launch eine wahre Goldmine für Niantic und Nintendo: In den ersten drei Jahren hat das Spiel mehr Umsatz erzielt als Candy Crush und Clash Royale, durch die vielen Updates und Events war 2019 das bisher erfolgreichste Jahr des Spiels.
Den jüngsten Zahlen von Sensor Tower zufolge konnte Pokémon Go in der Woche vom 16. bis zum 22. März ganze 23 Millionen US-Dollar umsetzen – ein gewaltiger Anstieg im Vergleich zur vorherigen Woche, in der "nur" 13,8 Millionen US-Dollar umgesetzt werden konnten, das entspricht immerhin einem Wachstum von 66,7 Prozent.
Das ist besonders beeindruckend wenn man bedenkt, dass Pokémon Go eigentlich so funktioniert, dass man mit dem gezückten Smartphone durch die reale Welt streift um PokéStops zu finden, Arenen zu bezwingen und mit seinen Freunden Raid-Kämpfe zu bestreiten.
Mit so vielen Menschen, die nicht recht zu wissen scheinen, was sie mit ihrer zusätzlichen Freizeit durch die COVID-19 bedingten Ausgangssperren anfangen sollen, greifen viele offenbar zu Pokémon Go, um sichzu beschäftigen – Geld ausgeben kann man in der App schließlich auch ohne das Haus verlassen zu müssen.
Wobei es sicher auch hilfreich war, dass Niantic es mit diversen Updates einfacher gemacht hat, Pokémon Go von Zuhause aus zu spielen. Und ohne die Möglichkeit, alle PokéStops in der Umgebung abzugrasen, muss man eben auf echtes Geld zurückgreifen, um seinen Vorrat an Pokébällen aufzustocken.
Quelle(n)
Sensor Tower, via VentureBeat