Pocket Z: 100-Dollar-Notebook in Tradition von PDAs kommt mit Linux
Notebooks gibt es inzwischen in den unterschiedlichsten Größen und auch zu ganz unterschiedlichen Preisen. Beim Pocket Z handelt es sich um ein DIY-Projekt, welches ein günstiges und kompaktes Laptop-System zum Ziel hat. Dabei wird konkret auf Geräte wie etwa dem HP Jornada 720 oder dem Sharp Zaurus abgestellt - also kompakte Geräte mit vielen Funktionen, die man unter dem Begriff PDA subsumieren könnte.
Der Pocket Z soll einen echten Linux-Notebook darstellen, welcher eine für die Darstellung eines Linux-Desktops ausreichende Rechenkapazität mitbringen soll. Der Bildschirm darf nicht zu hoch auflösend sein, gleichzeitig soll es sich tatsächlich um ein Notebook mit einer entsprechenden Tastatur handeln. Das kompakte Gerät muss den formulierten Anforderungen zufolge besonders günstig sein, 99 Dollar sollen erreichbar sein. Die Aufladung soll über USB Typ C erfolgen können. Angedacht sind zwei verschiedene Modellversionen, nämlich eine Version mit sieben und fünf Zoll.
Es handelt sich aktuell schon um mehr als nur eine Zielformulierung, tatsächlich existieren schon entsprechende Prototypen. So wird ein sieben Zoll großer Bildschirm mit einer Auflösung von 1.024 x 600 Pixeln genutzt, wobei es sich um einen Touchscreen handelt. Als Rechenchip kommt ein Raspberry Pi Zero 2W zum Einsatz, auf welchem Raspberry Pi OS Lite mit XFCE und Conky läuft - um ein sehr leistungsfähiges Setup handelt es sich nicht. Der Raspberry Pi Zero 2W bringt dabei auch zusätzliche Anschlüsse mit, was für Maker sehr vorteilhaft sein dürfte. Die Tastatur entspricht vom Layout aus dem eines Taschenrechners, dementsprechend dürfte sich das System für die Eingabe sehr langer Texte nicht besonders gut eignen.
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