PlayStation VR2: Neue Informationen zur Eye-Tracking-Technologie werfen Fragen zum Release-Termin auf
Es ist inzwischen weder nur noch ein Gerücht noch ein Geheimnis, das Sony an einer neuen Variante des PSVR-Headsets arbeitet. So ist klar, dass Sony an der Technologie im Allgemeinen interessiert ist und hat auch erste Informationen zum PSVR 2-Headset präsentiert. Erst Anfang Januar gab es dann Berichte, dass das Headset bereits in Kürze in die Massenproduktion starten könnte.
Nun hat das für Eye-Tracking-Lösungen bekannte Unternehmen Tobii angekündigt, in Verhandlungen mit Sony zu stehen. In der Pressemitteilung verkündet der Hersteller direkt, dass es um die Zulieferung der hauseigenen Eye-Tracking-Technologie für die PlayStation VR2 geht. In der Mitteilung gibt Tobii an, zum jetzigen Zeitpunkt Fragen zur finanziellen Bedeutung des Deals nicht kommentieren zu wollen und verweist auf die noch laufenden Verhandlungen.
Wirklich überraschend ist die Nachricht nicht, so ist Tobii stark in die Entwicklung von Eye-Tracking-Systemen für VR-Systeme involviert. Überraschend ist hingegen, dass Tobii erst zum jetzigen Zeitpunkt angibt, in Verhandlungen mit Sony zu stehen - und zwar in Hinblick auf den Release-Termin der VR-Brille.
So kann das Eye-Tracking je nach Implementierung nämlich einen ganz erheblichen Einfluss auf die Benutzererfahrung haben. Konkret erlaubt es Foveated Rendering, lediglich direkt vom Nutzer angeschaute Bildbereiche auf dem VR-Display mit hoher Auflösung darzustellen, was dann zu einer höheren Framerate bei hoher Qualität führen kann.
Ob die technische Implementierung der Tobii-Technik allerdings nicht bereits erfolgt ist und es jetzt nur noch um Vertragsdetails geht, ist unklar. Sollte die Implementierung der Technik tatsächlich noch nicht stattgefunden haben, dürfte der Start der Massenproduktion zumindest nicht zu nahe liegen.