PlayStation Portable: Mobile Konsole mit Triple-A-Leistung ist Realität, aber sehr speziell
Zwar hat Sony mit der PlayStation Portal eine mobil einsetzbare Variante der PlayStation auf den Markt gebracht, allerdings dürfte der Hersteller damit mit den - durch die PlayStation Portable und PlayStation Vita - aufgebauten Erwartungen gebrochen haben, da der PlayStation Portal-Handheld letztlich nur ein Streaming-Device darstellt. Dass es möglich ist, eine PlayStation mit höherer Rechenleistung auch als Handheld zu gestalten, wurde nun von Restore Technique bewiesen. In einem YouTube-Video zeigt der Maker nicht nur, wie sein selbst gefertigter PlayStation-Handheld eingesetzt wird, stattdessen wurde der Prozess der Herstellung recht umfangreich dokumentiert.
Grundlage für das Projekt ist dabei nicht die aktuelle PlayStation 5, sondern die PlayStation 4 - und zwar in der Slim-Version, welche weniger elektrische Energie benötigt und ein kompakteres Mainboard mitbringt. Das Projekt ist nicht nur anspruchsvoll, sondern auch extrem umfangreich: So muss etwa das Mainboard entsprechend angepasst werden. Dies gilt nicht nur für die Konsole selbst, sondern auch den Controller. Restore Technique nutzt einen authentischen Controller, welcher allerdings geteilt wird, damit auf jeder Seite des Handhelds ein Joysticks zur Verfügung und die portable PlayStation 4 auch wie ein typischer Gaming-Handheld gehalten werden kann. Genutzt wird ein kommerziell erhältlicher Bildschirm, wobei auch an diesem unnötige Anschlüsse und Teile entfernt werden, um insbesondere die Bauhöhe zu reduzieren. Akkuzellen und eine komplette Ladelektronik sind vorhanden, wodurch sich der Handheld tatsächlich auch mobil und unabhängig von der Stromversorgung einsetzen lässt. Der Handheld ist dann 49,2 Millimeter dick, misst 249 x 156 Millimeter und bringt stolze 1,7 Kilogramm auf die Waage. Eine ausführliche Nachbau-Anleitung ist noch nicht verfügbar.