PlayStation Direct: Sony bietet PlayStation 5 im Direktvertrieb an - demnächst auch in Deutschland
Es dürfte wohl kaum an interessierten Videospielern vorbeigegangen sein: Die Verfügbarkeit der PlayStation 5 ist seit dem Release schlecht und dürfte sich auch dem Hersteller Sony zufolge bis ins nächste Jahr hinein nur unwesentlich verbessern.
Das führt unter anderem zu tendenziell problematischen Entwicklungen wie dem Kauf von als Privatpersonen agierenden Käufern mit Gewinnabzielungsabsicht - was allerdings auch auf andere Produkte wie Grafikkarten zutrifft und auch die Konkurrenzplattform von Microsoft in Gestalt der Xbox Series X ist von einer schwierigen Liefersituation betroffen.
Nun hat Sony angekündigt, in Zukunft auch selbst direkt Produkte an Endkunden zu verkaufen - bislang sind Produkte des Herstellers wie durchaus üblich nur über Einzel- oder Versandhändler zu erhalten, die entweder über Großhändler oder direkt von Sony beliefert werden.
Der Direktvertrieb an Kunden im Rahmen von PlayStation Direct ist dabei in anderen Teilen der Welt schon seit einiger Zeit verfügbar. Dabei umfasst das Sortiment neben den aktuell nicht verfügbaren PlayStation 5-Konsolen auch Zubehör wie den DualSense-Controller (Affiliate-Link) aber auch die Fernbedienung, die Ladestation und das Pulse 3D-Headset. Der Direktvertrieb soll in diesem Geschäftsjahr einer Sony-Präsentation (PDF) zufolge aber noch in diesem Geschäftsjahr nach Europa kommen.
Konkret soll im bis ins erste Quartal 2022 reichende Fiskaljahr 2021 der Direktvertrieb auch in Irland, Großbritannien, Frankreich, Luxemburg , Belgien, den Niederlanden und Deutschland starten. Dabei rechnet Sony auch damit, dass sich der Nettoumsatz im Fiskaljahr des Direktvertriebs 2021 auf rund 600 Millionen Dollar erhöhen soll - im Fiskaljahr 2020 lag der Nettoumsatz bei über 200 Millionen, im Fiskaljahr davor bei nur über 5 Millionen.