PlayStation-Chef Jim Ryan findet PS5-exklusive Spiele frustrierend
In einem Interview mit GamesIndustry.biz zeigt sich Sonys Jim Ryan überraschend frustriert vom Gaming-Markt, obwohl die PlayStation 5 genau wie die PS4 zuvor ein voller Erfolg ist. Offenbar sieht er keinen Grund, warum Gaming nicht so allgegenwärtig sein kann wie Musik, Filme oder TV-Sendungen – unabhängig von einer einzelnen Plattform.
Jim Ryan hofft zwar, dass die PlayStation 5 die erfolgreichste und beste PlayStation aller Zeiten wird, er möchte aber auch eine Welt sehen, in der die Spiele der PlayStation Studios nicht nur von 10 oder 20 Millionen Kunden gezockt werden, sondern von hunderten Millionen Menschen. Laut Jim Ryan sind die Spiele, die Sony produziert, Kunst, die es mit Musik und mit Filmen aufnehmen kann, die Zielgruppe auf die Käufer der PlayStation 5 einzuschränken frustriert ihn – zumindest solange nicht in jedem Wohnzimmer eine PS5 steht.
Wie üblich sollte man nicht zu viel in derartige Aussagen von Jim Ryan interpretieren, es klingt aber ganz danach, als findet er ein Geschäftsmodell á la Xbox Game Pass Ultimate durchaus spannend, bei dem Spiele auf eine Vielzahl unterschiedlicher Endgeräte gestreamt werden können. Mit PlayStation Now bietet Sony bereits einen ähnlichen Dienst an, der bisher aber weitaus weniger ambitioniert ist, was die Streaming-Qualität, die Auswahl der verfügbaren Spiele und die unterstützten Plattformen betrifft. Das gesamte Interview ist im unten eingebetteten Video zu sehen.
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