PlayStation 5 und Xbox Series X: Ubisoft äußert sich zu Preiserhöhungen für Next-Gen-Spiele
Bereits seit mehreren Jahren kommentieren Spieleentwickler und -publisher die steigenden Entwicklungskosten für Computer- und Videospieler naturgemäß eher kritisch, haben allerdings gleichzeitig auch zusätzliche für sich Monetarisierungsmöglichkeiten erschlossen. Nichtsdestotrotz sind die Preise für Videospiele über die letzten Jahre mehr oder weniger konstant geblieben, wobei bereits nach wenigen Wochen zum Teil heftige Rabatte gewährt werden.
Die Auslieferung der neuen Konsolengeneration in diesem Jahr könnte allerdings genutzt werden, um die zumindest offiziell aufgerufenen Preise für Videospiele zu erhöhen. Konkret hat sich Take-Two und 2K-Games bereits über einen erhöhten Verkaufspreis für die Next-Gen-Version von NBA 2K21 geäußert.
Nun hat sich Ubisoft CEO Yves Guillemot eindeutig zum Thema Spielepreise auf der PlayStation 5 und Xbox Series X geäußert. Konkret soll der Preis von 60 Dollar dem der Versionen für die vorherige Generationen entsprechen, wobei sich diese Aussage ausdrücklich auf die in diesem Jahr erscheinenden Next-Gen-Titel bezieht. Zudem spiegele die Aussage aktuelle Planungen wieder.
Eine Garantie für das nächste Jahr oder die gesamte nächste Konsolengeneration hat Guillemot hingegen nicht abgegeben. Denkbar ist sowohl eine spätere Anpassung als auch eine Forcierung des Geschäfts mit Ingame-Inhalten. Dabei konnte Ubisoft erst in diesem Jahr sehr ansprechende Zahlen präsentieren, so wurden zwischen dem 1. April 2019 und dem 31. März 2020 mehr als 700 Millionen Euro mit Ingame-Inhalten umgesetzt.