PlayStation 5: Ein Teardown vom DualSense-Controller zeigt die Funktionsweise der Adaptive Trigger
Eines der wohl spannendsten Features der PlayStation 5 versteckt sich im DualSense-Controller (ca. 70 Euro auf Amazon): Die Trigger des neuen Gamepads können ihren Widerstand nämlich variieren, je nachdem, was im Spiel gerade passiert. So ist es zum Beispiel möglich, in Gran Turismo 7 den Widerstand von Gas- und Bremspedalen in unterschiedlichen Fahrzeugen zu simulieren, oder auch das Spannen eines Bogens, bei dem der Trigger immer schwergängiger wird, je tiefer man ihn drückt.
Der Mechanismus, der dies ermöglicht, ist im unten eingebetteten Video ab etwa 09:15 zu sehen. Die Trigger nehmen dabei verhältnismäßig viel Platz ein, denn der Widerstand wird über eine Kombination aus einem Motor, einer Spirale und einem Zahnrad geregelt – damit können die Trigger nicht nur wie beim Xbox One-Controller (ca. 60 Euro auf Amazon) vibrieren, sondern auch durch die jeweilige Software gesteuert werden.
Abgesehen davon bietet der neue Controller eine weitere, spannende Neuerung: Das Adaptive Feedback, das die alte Rumble-Funktion ersetzt. Wie der Vergleich im Video zeigt setzt Sony dazu auf deutlich größere Motoren. Der Teardown zeigt darüber hinaus, dass der DualSense-Controller relativ reparaturfreundlich ist – fast alle Komponenten lassen sich einzeln tauschen, inklusive dem USB-C-Port und den Adaptive Triggern, die meisten Komponenten werden einfach durch Schrauben und Steckverbindungen zusammengehalten. Schade: Die Analog-Sticks setzen auf ein ähnliches Design wie beim DualShock 4, sodass das berüchtigte Drift-Problem zurückkehren könnte.