Pixii Max Vollformat-Messsucher-Kamera stellt sich Leica M11 und kleineren Sensoren in Analyse
Die Pixii Max ist eine von sehr wenigen Alternativen zur Leica M11, denn Leica und Pixii sind derzeit die einzigen Unternehmen, die noch Messsucher-Kameras herstellen, während das "Max"-Modell erstmals mit einem Vollformat-Sensor ausgestattet ist. Mit Preisen ab 3.999 Euro ist die Pixii Max wesentlich günstiger als die Leica M11, die 8.750 Euro kostet, selbst eine gebrauchte Leica M10 kostet in der Regel noch über 4.000 Euro.
Photons to Photos hat nun analysiert, wie sich der 24,5 MP Vollformat-Sensor der Pixii Max gegen den 60 MP Sensor der Leica M11 behaupten kann. Das Ergebnis ist recht eindeutig: die Pixii Max erreicht einen Dymikumfang von maximal 10,5 Blendenstufen, die Leica M11 kommt auf wesentlich eindrucksvollere 11,8 Blendenstufen. Auch bei höherer Lichtempfindlichkeit liegt Leica stets etwa eine halbe Blendenstufe in Führung, und erzielt dadurch auch abseits der höheren Auflösung eine sichtbar bessere Bildqualität.
Tatsächlich fällt die Pixii Max hinter der Leica M10 aus dem Jahr 2017 zurück, liegt aber immerhin vor der Leica M (Typ 240) aus dem Jahr 2012. Wie ein Vergleich mit Kameras mit kleineren Sensoren zeigt, muss Vollformat nicht unbedingt einen höheren Dynamikumfang zur Folge haben, denn die Leica TL2 liegt sogar knapp vor der Pixii Max, die Fujifilm X100VI liegt in etwa gleichauf mit der Vollformat-Kamera.
Mit diesem Resultat kann die Pixii Max der Leica M11 kaum Konkurrenz machen, allerdings soll die Kamera nicht nur durch die Bildqualität überzeugen, sondern auch durch eine Reihe ungewöhnlicher Features. Neben dem Messsucher und dem Leica M-Bajonett punktet die Pixii Max mit einem Monochrom-RAW-Modus und mit dem Verzicht auf ein rückseitiges Display. Nähere Details zur Pixii Max sind auf der offiziellen Produktseite zu finden.