Piunora: Raspberry Pi CM bekommt M.2-Slot via PCIe
Der Raspberry Pi ist in mehreren, grundsätzlich verschiedenen Formen erhältlich, wobei das Raspberry Pi Compute Module auch in der aktuellen Version eher für fortgeschrittene Benutzer geeignet ist, weil dem Board einfach zugängliche Ports fehlen. Eine Möglichkeit zur Nutzung bieten sogenannte Carrier Boards, in welchem das Compute Module eingesteckt wird.
Mit dem Piunora ist nun ein neues Carrier Board angekündigt wurden. Dieses ist zum mit dem BCM2711 bestückten Raspberry Pi Compute Module 4 kompatibel. Das Piunora bringt dabei einen HDMI 2.0-Ausgang mit, wodurch die Bildausgabe auch mit 4K-Auflösung und 60 Bildern in der Sekunde an ein kompatibles Display erfolgen kann. Ein MIPI-Port dient der Anbindung einer Kamera.
Die Verbindung mit einem Netzwerk erfolgt über das im Compute Module verbaute WiFi 802.11 b/g/n/ac-Modul, welches auch Bluetooth 5.0 mitbringt, ein Ethernet-Ports soll offenbar nicht vom Board bereitgestellt werden. USB Typ C ist ebenso verbaut wie USB Typ A, wodurch Zubehörteile besonders einfach angebunden werden können.
Eine Besonderheit: Die PCI-Anschlüsse des Compute Module werden vom Piunora genutzt, um die Installation eines M.2-Moduls zu ermöglichen. In einem Tweet zeigt der Entwickler, dass ein Coral ML-Modul von Google zur Beschleunigung von KI-Anwendungen installiert werden kann.
Zusätzlich bringt das Board mehrere RGB-LEDs und einen Header zur Anbindung externer Sensoren und Aktoren mit. Der Header soll zum Arduino kompatibel sein und unterstützt unter anderem I2C, SPI und UART. Das Piunora soll dabei im Formfaktor eines Arduino Uno daherkommen.
Aktuell befindet sich die Platine noch in Entwicklung, weshalb noch keine Informationen zum Preis oder dem Veröffentlichungsdatum vorliegen.
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