PinePhone: Auslieferung des günstigen Linux-Smartphones hat begonnen
Mit dem PinePhone plant Pine64 ein Smartphones abseits ausgetretener Pfade. So soll das Gerät nicht etwa auf Android setzen, sondern vollwertige Linux-Versionen zum Laufen bringen. Grundsätzlich ist das Projekt auch mit dem von Purism realisierten Librem 5 vergleichbar, allerdings scheut sich Pine64 im Gegensatz zu Purism nicht zwangsläufig vor nicht-offenen Treibern - was insbesondere in einem geringeren Preis resultiert.
Konkret setzt Pine64 beim PinePhone auf einem SoC aus dem Hause Allwinner. Der A64 bringt vier Cortex A53-Kerne mit, welche auf einen zwei Gigabyte großen Arbeitsspeicher zurückgreifen können. Der Bildschirm des Smartphones misst 5,95 Zoll, die Auflösung liegt bei 1.440 x 720 Pixeln. Der 16 Gigabyte große eMMC-Speicher kann durch eine microSD-Karte erweitert werden, wobei diese auch als Bootmedium dienen kann.
WiFi 802.11 b/g/n ist ebenso vorhanden wie LTE, zur Positionsbestimmung stehen sowohl GPS als auch GLONASS zur Verfügung. Der USB Typ C-Anschluss versorgt das Smartphone nicht nur mit Energie und Daten, sondern fungiert auch als Ausgang für Bildsignale. Verhältnismäßig leistungsstark ist die Ladelektronik, so kann der wechselbare, rund 2.800 mAh starke Akku mit 15 Watt geladen werden.
Auch die beiden Kameras entsprechen nicht aktuellen Standards, so löst die Haupkamera mit lediglich fünf, die Selfie-Kamera mit nur zwei Megapixeln auf. Ungewöhnlich gut ausgestattet ist das PinePhone hingegen in Bezug auf die Sensoren, so kommt zum Kompass, dem Gyroskop und dem Helligkeitssensor auch ein Barometer.
Aktuell ist das Smartphone lediglich in der BraveHearth-Edition für 150 Dollar erhältlich. Diese richtet sich ganz ausdrücklich an Entwicklern und wird ohne vorinstalliertes Betriebssystem ausgeliefert.
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