Pine64 Ox64: Neuer Einplatinenrechner mit Linux-Support und RISC-V-SoC ist auch eine Raspberry Pi-Alternative
Mit dem Ox64 hat Pine64 einen neuen Einplatinenrechner angekündigt, welcher sich in Bezug auf die Abmessungen und auch auf die Leistung am ehesten zwischen einem Entwicklerboard und einem Einplatinenrechner einordnen dürfte. So kommt ein SoC von Bouffalo Lab mit zwei RISV-V-Kernen mit einer Taktfrequenz von 480 beziehungsweise 320 MHz zum Einsatz. Es ist ein 64 Megabyte großer DRAM verbaut, eine NPU soll etwa die Bilderkennung beschleunigen können.
Verbaut ist ein zwei oder 16 Megabyte großer Flash-Speicher, ein microSD-Kartenslot erlaubt die Erweiterung des Speichers oder die besonders einfache Installation eines Betriebssystems. CNX-Software zufolge ist ein RTOS-SDK verfügbar, an einem SDK für Linux wird gearbeitet.
Die Anbindung an ein drahtloses Netzwerk findet via WiFi 802.11 b/g/n statt, Bluetooth 5.x wird unterstützt. Via IEEE 802.15.4 kann die Platine auch nach dem ZigBee-Standard kommunizieren, über eine Erweiterungsplatine soll auch ein Ethernet-Port zur Verfügung stehen. Auch Bildschirme können angeschlossen werden - über DSI, DBI, DPI und QSPI. Die Anbindung von Kameras ist mithilfe von MIPI CSI und DVP möglich.
Sensoren, Aktoren und andere Bauteile können über insgesamt 40 Castellated Holes angebunden werden. Unterstützt werden dabei unter anderem die Standards GPIO, SPI, I2C und UART. Die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt über USB, dabei ist sowohl ein Typ C-Port als auch ein microSD-Kartenslot vorhanden. Die 51 x 21 x 19 Millimeter große Platine wurde noch nicht konkret in Bezug auf den Release-Termin und den Preis angekündigt.
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Quelle(n)
Pine64 (via CNX-Software)