Picopad: Diese Gaming-Konsole auf Grundlage des Raspberry Pi ist Open Source
Der Raspberry Pi ist seit einiger Zeit auch in einer besonders kompakten Form erhältlich - nämlich als Raspberry Pi Pico. Dabei handelt es sich beim Raspberry Pi Pico allerdings eher um eine Entwicklerplatine und weniger um einen Einplatinenrechner, allerdings ist auch der RP2040-Mikroprozessor mit einer gewissen Leistung gesegnet - welche offensichtlich auch zur Darstellung von alten Videospielen eignen.
Beim Picopad handelt es sich um eine Open Source-Konsole. Genutzt werden kann sowohl der Raspberry Pi Pico als auch der Raspberry Pi Pico W, welcher dann auch WiFi und Bluetooth mitbringt. Es kommt ein Bildschirm mit einer Auflösung von 240 x 320 Pixeln zum Einsatz, in der Diagonalen misst der Bildschirm 2 Pixeln. Es kommt ein ST7789-Controller für die Ansteuerung des Displays zum Einsatz. Ein microSD-Kartenslot zählt zur Ausstattung.
Für die mobile Nutzung wird ein Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 500 mAh genutzt, dafür ist die Verwendung einer entsprechenden Ladeelektronik nötig. Externe Geräte wie etwa weitere Bedienelemente oder auch Sensoren und Aktoren lassen sich über UART, I2C, analoge Eingänge und insgesamt sechs GPIO-Pins anbinden. Eine LED und auch Lautsprecher sind verbaut.
Direkt verbaut sind 8 Tasten, mit denen sich viele Spiele angemessen steuern dürften. Herstellerangaben zufolge wird die Programmierung auch mithilfe von MicroPython möglich sein. Da es sich um ein Open Source-Projekt handelt, ist das Picopad grundsätzlich auch komplett in Eigenregie realisierbar, allerdings werden auch DIY Kits angeboten - auch dann müssen Nutzer aber selbst löten.