PicoBricks: Programmieren mit dem Raspberry Pi mit dem Lego-Prinzip
Mit dem Raspberry Pi Pico (Affiliate-Link) bietet die Raspberry Pi Foundation bereits seit geraumer Zeit eine klassische Entwicklerplatine an, welche auf dem eigens entwickelten Raspberry Pi RP2040 basiert. Die kompakte Platine ist dabei an beiden Seiten mit Kontakten ausgestattet, welche von interessierten Nutzern im Zweifelsfall einzeln mit Sensoren und Aktoren verbunden werden müssen.
Das PicoBricks-System des Herstellers Robotistan soll Nutzern diese Verkabelung abnehmen und die Anbindung von Sensoren und Aktoren deutlich vereinfachen und damit eine große, potentielle Fehlerquelle ausschließen.
Im Grunde besteht das System sozusagen aus einem Carrier Board für den Raspberry Pi Pico, in welches die Entwicklerplatine hineingesteckt wird. Das System besteht dann zusätzlich aus 11 entfernbaren Modulen. Konkret besteht das System aus einem OLED-Display mit einer Auflösung von 128 x 64 Pixeln, einer RGB-LED, einem Sensor zu Messung der Temperatur und Luftfeuchtigkeit, einem LED-Button, einem Relay und einer Leiterplatte.
Dazu kommt ein Motor-Treiber, ein Buzzer, ein IoT-Board mit Bluetooth- und WiFi-Verbindung, ein Potentiometer und ein Fotowiderstand. Das Carrier-Board für den Raspberry Pi Pico ist zudem mit einer Verbindung für eine Batterie ausgestattet, womit sich das System auch unabhängig vom Stromnetz nutzen lassen soll.
Das 100 x 150 Millimeter große System muss nicht zwangsläufig in der quadratischen Form genutzt werden, da die Verbindung über Grove-Konnektoren erfolgt. Einmal getrennt können auch eigens gedruckte Basisplatten zur Positionierung der einzelnen Module genutzt werden.
Das PicoBrocks-System wird aktuell über Kickstarter finanziert, wobei ab einem Betrag von aktuell 39 US-Dollar ein Exemplar versprochen wird. Die Auslieferung soll bereits im Juni erfolgen. Wie immer sollten sich Unterstützer dem Crowdfunding-Kampagnen innenwohnenden, finanziellen Risiko bewusst sein.