Pico 4S: Neues, auch autonom nutzbares VR-Headset mit MR-Funktionen kommt mit stärkerem Rechenchip
Android Headlines zufolge kommt ein neues Headset von Pico auf den Markt. Das Modell soll den aktuell noch unbestätigten Angaben zufolge je nach Region einen von zwei Namen besitzen - nämlich Pico 4S oder Pico 4 Ultra. Dem Leak zufolge kommt das neue Headset mit einem SoC vom Typ Snapdragon XR2 Gen 2, welcher allerdings in einer beschleunigten Version zum Kunden kommen soll. Diese verbesserte Version des SoCs kommt auch in der Meta (vormals Oculus) Quest 3 zum Einsatz. Im Gegensatz zur Quest 3 kommt das Pico 4S angeblich auch mit einem 12 Gigabyte großem Arbeitsspeicher, die Quest 3 ist diesbezüglich auf eine Kapazität von 8 Gigabyte limitiert.
Zur weiteren Ausstattung der neuen Varianten liegen noch keine Informationen vor. An der Front sind allerdings sehr deutlich zwei Kameras zu sehen - diese ermöglichen die Nutzung als Mixed-Reality-Gerät. Der Vorgänger Pico 4 bringt dabei zwei 2,56 Zoll große Displays mit einer Auflösung von 2.160 x 2.160 Pixeln pro Auge mit, wobei die Aktualisierungsrate mit bis zu 90 Hz angegeben wird. Der Augenabstand lässt sich beim Vorgänger auf zwischen 62 und 72 Millimeter justieren.
Das Pico 4S lässt sich dann - dank des integrierten SoCs - wie der Vorgänger auch als eigenständiges Headset einsetzen und benötigt somit keinen externen Zuspieler. Pico liefert das Pico 4S offensichtlich noch mit leicht angepassten Controllern aus, welche mit einer Handschlaufe kommen. Das Pico 4S dürfte aufgrund einer bereits im Juni bei der südkoreanischen Zertifizierungsstelle RRA erfolgen Zertifizierung zeitnah auf den Markt kommen. Der Vorgänger ist aktuell für 349 Euro erhältlich.