Pico 4 Ultra VR-Headset startet mit 32 MP Kameras und Snapdragon XR 2 für umgerechnet rund 540 Euro
Das neue Pico 4 Ultra wird als direkter Konkurrent zum Meta Quest 3 positioniert, denn auch das Headset von Pico XR setzt auf zwei drahtlose Controller mit Bewegungssensoren sowie auf einen Qualcomm Snapdragon XR Gen 2. Der Chip wird bei Pico allerdings mit gleich 12 GB Arbeitsspeicher sowie 256 GB Flash-Speicher kombiniert.
Die Software auf Android-Basis soll nicht nur eine breite Auswahl an Apps und Spielen sicherstellen, Pico bietet auch einige praktische Features, inklusive der Möglichkeit, im AR-Display des Headsets gleich mehrere virtuelle Monitore darzustellen. Die Pico Connect App erlaubt es, zeitgleich ein Smartphone-Display zu spiegeln sowie einen PC-Monitor darzustellen. Eine Besonderheit sind die beiden 32 Megapixel Kameras, die es erlauben, die Umgebung in Farbe und hoher Auflösung zu sehen, während das Headset getragen wird.
Die Kameras können auch 3D-Videos mit einer Auflösung von 2.048 x 1.536 Pixel und einer Bildfrequenz von 60 Hz aufzeichnen. Im Inneren des Headsets verstecken sich zwei 2,56 Zoll Displays mit einer Auflösung von 2.160 x 2.160 Pixel und einer Bildfrequenz von 90 Hz, der Hersteller spezifiziert ein Sichtfeld von 105 Grad sowie eine Pixeldichte von 20,6 Pixel pro Grad. Vier Umgebungs-Kameras sowie eine Tiefen-Kamera erlauben eine Gesten-Steuerung. Pico XR verbaut Stereo-Lautsprecher, vier Mikrofone, einen 5.700 mAh Akku und einen Bewegungssensor an der Rückseite des Kopfbandes, welches Kopf- sowie Körper-Bewegungen erkennen kann.
Preise und Verfügbarkeit
Das Pico 4 Ultra Mixed-Reality-Headset kommt zuerst in China zum Preis von 4.299 Yuan (ca. 540 Euro) auf den Markt. Der Hersteller hat noch keine Details zum internationalen Launch bestätigt. Das ältere Pico 4 (ca. 349 Euro auf Amazon) ist auch in Europa erhältlich.