Pi-hole: Raspberry Pi blockiert Werbung und Tracker
Der Raspberry Pi eignet sich nicht nur zur Realisierung von Projekten mit externen Geräten wie etwa Sensoren für die Beleuchtung und Aktoren respektive Ausgabegeräten wie Bildschirmen oder LEDs, sondern kann auch rein auf Softwareebene bespielt werden. Eine verbreite Anwendung stellen dabei Netzwerkspeicher dar, zudem erfreut sich der doch recht leistungsstarke Einplatinenrechner auch und insbesondere als schlankes und günstiges Mediencenter einiger Beliebtheit.
Der Raspberry Pi ist dabei dank mehrere Möglichkeiten zur Verbindung mit einem Netzwerk potentiell auch als Schnittstelle zwischen Internet und Endgeräten zu gebrauchen - und kann Daten dabei nicht nur blind weiterleiten, sondern auch selektieren. Mit dem Pi-hole können auch im Feld der Netzwerktechnik nicht allzu bewanderte Nutzer den Datenverkehr filtern und somit etwa Werbung blockieren. Die Blockade von Zugriffen kann dabei potentiell auch der Sicherheit zugutekommen. Die nun veröffentlichte, fünfte Version von Pi-hole erlaubt dabei nicht nur die generelle Blockade bestimmter Daten, sondern auch die Etablierung unterschiedlicher Gruppen.
Beispielweise können so als besonders gesprächig bekannte Geräte im eigenen, smarten Zuhause an der Kommunikation mit dem Hersteller gehindert werden. Die Konfiguration wird Nutzern Entwicklerangaben zufolge auch durch vorgefertigte Listen erleichtert. Die neue Version bringt zudem auch eine bessere Performance mit, so soll der verfügbare Speicher nun deutlich effizienter genutzt werden. Dazu kommen unter anderem Verbesserungen bei der Darstellung von blockierten Verbindungen.
Die neue Version erfordert ein komplettes Update, welches direkt am Gerät durchgeführt werden kann. Die Entwickler weisen ausdrücklich darauf hin, dass ein Downgrade im eigentlichen Sinne nicht möglich ist, stattdessen muss in diesem Fall ein Backup wieder installiert werden.